Lese-Tipp – Morgenstern/Buchholz: Die Welt und ich

Christian Morgenstern ist vor allem durch Gedichte mit viel Humor bekannt geworden. Seine „Galgenlieder“ sind vielleicht die bekanntesten aus seinem Werk. Aber auch als Aphoristiker hat er Sinniges hinterlassen. Seine Betrachtungen des Künstlerdaseins, seine Alltagsbeobachtungen, seine Mini-Hymne an die Geige als Instrument – das alles zeigt Morgenstern als Feingeist, dessen Sinnsprüche man mit Gewinn mehrfach liest. Nicht alle Feinheiten müssen sich bei der ersten Lektüre erschließen.

Zu seinem 150. Geburtstag erfährt der Dichter eine ganz besondere Würdigung. Ein Blick auf die Coverillustration genügt: Das ist doch von Quint Buchholz! Ja, genau. Der Mann, der unter anderem Elke Heidenreichs Nero Corleone erschaffen hat, beweist auch hier eine glückliche Hand, im wahrsten Sinne des Wortes.

Christian Morgenstern/Quint Buchholz: Die Welt und ich. Verlag Urachhaus; 24 Euro.

Nach oben scrollen