Buchtipp – Heptinstall: Auto-Logos.

Keine Automarke ohne charakteristisches Logo, und viele hat man nach kurzem Nachdenken konkret vor Augen – die Niere, den Doppelwinkel, den Stern…und…und…und. Aber was steht dahinter, welche Geschichte(n) erzählen uns die kleinen Symbole, die die Marken unverwechselbar machen sollen? Das hat Simon Heptinstall ergründet. Von A(barth) bis Z(IL). Was schon eine Besonderheit verrät, denn Heptinstall beschreibt die Logos bekannter Marken ebenso wie die der weniger präsenten, er widmet sich untergegangenen Marken ebenso wie den nach einiger Zeit wiederbelebten. Und das hält einige Überraschungen parat, sicher auch für diejenigen, die glaubten, doch viel über Autos (oder die favorisierten Autos) zu wissen. Zwei Beispiele von vielen: Bei Carlo Abarth stand sein Sternzeichen Pate fürs Auto-Markenzeichen und Volvo bedeutet schlicht: „Ich rolle“. Und wie ist das mit dem Wandel, sprich: der Veränderung von Logos im Laufe der Jahre? Auch das spart Heptinstall keineswegs aus: Während er bei VW und Ford zum Beispiel Konstanz über sehr lange Zeit feststellt, steht etwa Cadillac für ein hohes Maß an Variationsfreudigkeit. Ein Musterbeispiel, wie ein an sich eher trocken anmutendes Thema zum begeisternden Lesestoff werden kann.

Simon Heptinstall: Auto-Logos. Entwicklung und Design automobiler Brands. Delius Klasing Verlag; 29,90 Euro.

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