Buchtipp – Loriot: Weihnachten bei Hoppenstedts

"Zicke, zacke..." - das dritte Wort verschweigen wir höflich. Aber Sie werden's eh auch so kennen. Genau so wie das Adventsgedicht mit der unkonventionell agierenden Förstersfrau und den Heinzelmann-Saugblaser.

Das alles gibt’s jetzt, frisch erschienen, in Buchform. „Weihnachten bei Hoppenstedts“ gehört sicher in vielen Haushalten zum Feiertagsprogramm. Kein Wunder, verliert das Ganze doch auch nach wiederholtem Ansehen nichts von seinem Witz. Und der ist, nicht nur wegen des unschuldig vorgetragenen Adventsgedichts, herrlich entlarvend.

Mama Hoppenstedt im Vorweihnachtsstress, Papa Hoppenstedt ganz umweltbewusst („dieses Jahr bleibt der Baum grün“), Kind Dicki Hoppenstedt genervt von dem Ganzen – wer hätte das nicht schon so ähnlich selbst erlebt? Und natürlich Opa Hoppenstedt, der kurz und knapp sagt, worauf’s ihm ankommt – sein Geschenk.

So bietet „Weihnachten bei Hoppenstedts“ als Buch nicht nur den Klassiker zum Lachen und Erinnern (anders, als das eine Sendungsaufzeichnung kann), sondern auch eine gute Gelegenheit zum Nachdenken: Wie man’s hinbekommt, dass das alles nicht so endet wie hier…

Loriot: Weihnachten bei Hoppenstedts. Diogenes Verlag; 12 Euro.

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