Buchtipp – Deaver: Tränen des Teufels

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Jeffrey Deavers Thriller ist in englischer Sprache erstmals 1999 erschienen. Die Aktualität von Die Tränen des Teufels ist in der deutschen Ausgabe von 2017 – fast 20 Jahre später – bedrückend.
Am Silvestermorgen feuert ein Unbekannter in einer U-Bahn-Station in Washington, D.C. mit einer schallgedämpften Maschinenpistole wahllos in die Menge und tötet dreiundzwanzig Menschen. Das stellt sich als Auftakt einer Mordserie heraus, die zu verhindern wäre, sofern der Bürgermeister 20 Millionen Dollar zahlt. Soweit die Ankündigung eines Erpressers, der sich Digger nennt. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände werden die Ermittlungen, in die das FBI eingeschaltet ist, deutlich erschwert. Und gefährden das Leben eines alleinerziehenden Vaters und das seines Sohnes.

Die Tränen des Teufels ist ein psychologisch ausgefeilt komponierter Thriller, der zugleich einen Blick hinter die Kulissen von Ermittlungsarbeit erlaubt. Hier ist es Fiktion, das mag man sich beim Lesen beruhigend in Erinnerung rufen. Aber die Parallelen zur Wirklichkeit sind unübersehbar.

Jeffrey Deaver: Die Tränen des Teufels. Blanvalet Verlag; 9,99 Euro.

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