CD-Tipp – Ulrik Remy: 21 Lieder

Beitragsbild
Foto 1

Seit kurzem ist er wieder zurück – nach 20 Jahren in den USA, wohin er sich nach seinem offiziellen Abschied von der Bühne zurückgezogen hatte und überwiegend klassische Musik komponierte. Ulrik Remys Rückkehr nach Deutschland lädt freilich ein, sich an seine klassischen Liedermacher-Songs zu erinnern – oder sie ganz einfach neu für sich zu entdecken.

Die Kneipe hat ihn in den Siebzigern berühmt gemacht – eingängig, fast an Hannes Wader erinnernd, wunderbar ironisch, ein Song über die Kneipenkultur, die nicht nur üblich, sondern sogar angesagt war: Verräucherte Luft, reichlich Bier, und Live-Musik gehörte, Eintritt frei, auch dann und wann dazu. Feine Ironie kennzeichnete auch Songs wie Oh Mann, ist das schön – ein Liedermacher im besten Sinne. Oder der Pflastertreter, um noch ein Beispiel zu nennen.

Nicht unerwähnt bleiben soll Ich bin aus'm Westerwald, das vor allem in der titelgebenden Region bis heute Kultstatus hat. Auch das: Eingängig, witzig und dabei ein Stück Realität beschreibend.

Einen Querschnitt aus dem Werk Ulrik Remys bildet die Zusammenstellung 21 Lieder. Von der Machart her durchaus eine Rarität, inhaltlich aktuell, weil zeitlos. (Gilt auch für den Klassiker Die Kneipe, auch wenn die Kneipenkultur sich zwischenzeitlich ziemlich gewandelt hat). Aktuell kann sie bestellt werden über die Webseite www.ulrikremy.com

Nach oben scrollen