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Paul Grote: Der Champagner-Fonds. Deutscher Taschenbuch Verlag; 8,95 Euro.

Bei Champagner mag man an Anlässe denken, die es zu feiern gilt, vielleicht auch ans Haushaltsbudget, das nicht immer mit den Preisen für die feinen Tropfen vereinbar ist. Spitzenköche nehmen den edlen Tropfen unter anderem, um Sauerkraut damit zu veredeln. Paul Grote tut nichts von alledem, er macht einen Krimi daraus.

Der Autor berichtete fünfzehn Jahre lang als Reporter für Presse und Rundfunk, kam in dieser Eigenschaft mit der professionellen Seite des Weinbaus in Berührung, entwickelte eine Passion daraus und lässt sein Wissen darüber in die Romane fließen, denen er sich seit 2003 hauptberuflich widmet.

Philipp Achenbach hat ein Problem: Sein Chef, Inhaber einer Kölner Weinimporthandlung, will hoch hinaus. Ein Champagner-Aktienfonds soll die Firma wachsen lassen, und Achenbach soll dessen technische Vorbereitung – Einkauf, Verkauf, Lagerung – übernehmen. Aber schon die Idee gefällt ihm nicht, und er misstraut den Finanziers aus London. Als er in der Champagne einem umfangreichen Betrug auf die Schliche kommt, ermittelt Achenbach auf eigene Faust. Jetzt hat er nicht nur Unbekannte gegen sich, sondernauch den eigenen Chef …

Mehr von Paul Grote gibt es unter den Titeln Rioja für den Matador, Verschwörung beim Heurigen, Der Portwein-Erbe und Der Wein des KGB bei dtv sowie im Internet unter www.paul-grote.de.

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