Wenn alle Markteinführungen abgeschlossen sind, wird der neue Nissan Micra in über 160 Ländern weltweit angeboten. In Deutschland ist der stets fünftürige Kleinwagen ab November erhältlich. Die Basisversion Visia steht mit 10.740 Euro in der Preisliste. Im Vergleich zum jetzt auslaufenden, nur dreitürigen Modell ist die in der Länge knapp 3,80 Meter messende vierte Generation damit 480 Euro günstiger geworden.
Angetrieben wird der im Vergleich zum Vorgänger auch 35 Kilogramm leichtere Japaner von einem 1,2-Liter-Benzinmotor (59 kW/80 PS), der im Durchschnitt 4,8 Liter Benzin fordert. Der Dreizylinder beschleunigt den Micra in 13,9 Sekunden auf Tempo 100 und auf maximal 161 km/h. Anfang 2011 wird das Aggregat auch in einer Kompressorversion erhältlich sein. Der Direkteinspritzer mit Stopp-Start-System soll 18 PS mehr leisten, aber laut Nissan trotzdem nur 4,0 Liter Sprit benötigen. Die CO2-Emissionen lägen dann bei niedrigen 95 g/km. Ein Dieselmotor ist dagegen vorerst nicht geplant. Dafür werden auf der Micra-Plattform mindestens zwei weitere Fahrzeuge entstehen, darunter mit Sicherheit ein kleines Raum-Fahrzeug. Eine Cabrio-Version wie bisher wird es allerdings sicher nicht mehr geben.
Beim Design kann der neue Micra naturgemäß keine besonderen Akzente setzen. Wer der ganzen Welt gefallen will, darf sich keine Extravaganzen erlauben. Geblieben ist immerhin die typische runde Bogenlinie über den Fenstern. Neu ist die markantere Frontpartie mit zwei klar definierten Kühlerelementen. Außerdem wurden die vorderen Kotflügelkanten höher gezogen. Auch Dachlinie und Abrisskante am Heck wurden neu gezeichnet, um die Aerodynamik zu verbessern.
Das Kofferraumvolumen beträgt 265 Liter, bei umgeklappter Rückbank auch bis zu 1.132 Liter. Lobenswert: Zur Sicherheitsausstattung zählt neben sechs Airbags auch immer ein ESP.
Text: Spot Press Services/Alexandra Felts
Fotos: Nissan