Buchtipp der Woche

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Timo Lokoschat: Es wird eng im Kalender. 365 kuriose Gedenk- und Feiertage. Sanssouci Verlag; 12,90 Euro.

Nein, dieses Buch muss sich nicht zum Schrecken aller Arbeitgeber mausern – obwohl der Untertitel den Gedanken nahelegt, dass pausenlose Freizeit angesagt wäre: So viele Tage, wie das Jahr hat, so viele Feiertage hat Timo Lokoschat beim Recherchieren entdeckt. Aber längst nicht alle sind auch offiziell (will hier heißen: gesetzlich) anerkannt.

Feiern darf man trotzdem – in der freien Zeit, die man am jeweiligen Tage hat, versteht sich. Für schusselige Mitmenschen empfiehlt sich dazu der 13. Juni, der Tag des Heiligen Antonius. Der gilt immerhin als Schutzpatron, wenn man etws Wichtiges weggetan hat und nun nicht mehr auffindet. Sowas kann brenzlig werden, zum Beispiel wenn's sich dabei um den Autoschlüssel handelt, man just zu einem dringenden Termin aufbrechen will und ohnehin schon knapp in der Zeit ist.

Auch sonst gibt es allerlei Feier-Würdiges: Segnungen aus der Küche pharmazeutischer Unternhemen haben ihren Anspruch ebenso angemeldet wie Freunde der Internet-Enzyklopädie Wikipedia, um nur zwei zu nennen. Fazit: Zu feiern gibt es immer irgendwo etwas, man muss sich nur das Passende suchen. Nur nicht unbedingt während der Arbeitszeiten. A propos – die weithin bekannten und anerkannten klassischen (arbeitsfreien) Feiertage fehlen in dieser Aufzählung natürlich nicht.

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