Test-Tour: Nissan Pathfinder

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Wer vor diesem Auto steht, der wird erst einmal von seiner Masse, seiner Wucht, schier erschlagen. Die 4,74 Meter Länge passen zwar noch irgendwie in die Kategorie Nittel- bis Oberklassen-Limousine, doch dann werden noch einmal 1,76 Meter Höhe und 1,85 Meter Breite draufgesattelt. Das ist schon ein ordentlicher, rollender Kubus. Ein Fahrzeug, das irgendwie Vertrauen einflößt. Und genau dieses Empfinden soll er wohl hervorrufen, der Nissan Pathfinder. Ein Geländewagen, der viel Platz mit großem Komfort und auch richtig guten Kraxel-Eigenschaften in schwerem Terrain sein eigen nennt.

Dank der voluminösen Außenmaße herrschen auch im Innenraum des Pathfinder großzügige Platzverhältnisse hinten und vorn. Wem dies nicht reicht, der kann im Notfall noch auf die beiden (optionalen) zusammen gefalteten Notsitze zurückgreifen, die im Kofferraum fein säuberlich untergebracht sind. Dann wird aus dem Nissan-SUV auch ein Siebensitzer. Ohne die beiden Zusatzsitze und die zweite Reihe, fasst der Pathfinder fast 2.100 Liter. Klappt man den Beifahrersitz noch um, entsteht eine ebene Ladefläche von bis zu 2,80 Meter Länge.

Der Nissan Pathfinder hat verfügt über permanenten Allradantrieb, elektronische Antriebsschlupfregelung, Untersetzung, und Einzelradaufhängung rundum. Der variable Allradantrieb wird über eine Lamellenkupplung übertragen, die sich über einen Drehschalter sperrbar ist. Der Leiterrahmen und die kurzen Karosserieüberhänge sorgen dafür, dass er sich auch in schwerem Gelände als zuverlässig erweist. Serienmäßig gesellen sich ESP und sechs Airbags hinzu.

Für den Antrieb des 2,2-Tonners sorgt ein 2,5-Liter Common-Rail-Diesel mit Common-Rail-Technik, der 171 PS leistet und 403 Newtonmeter Drehmoment schon bei 2.000 Touren auf die Kurbelwelle stemmt. Die Preisliste beginnt bei 33.900 Euro, was gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen wie Mercedes-Benz M-Klasse oder BMW M5 eine echte Alternative in der Kaufentscheidung ist.

Text: Reiner Hochwälder

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