BMW-Motorrad: Geänderte Serviceintervalle ab Modelljahr 2008.

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Jahresfahrleistung der meisten Motorräder deutlich zurückgeht. Mit dem technischen Fortschritt haben sich pro Intervall auch die Wartungsumfänge reduziert. Gespräche mit Händlern und Kunden haben ergeben, dass der zusätzlich zu Inspektion alle 10.000 Km und Pflegedienst alle 20.000 Km vorgeschriebene Jahresservice nicht immer wahrgenommen wird. Das kann negative Auswirkungen auf den technischen Zustand der Fahrzeuge haben und bedeuten, dass Motorräder beispielsweise nur alle drei Jahre zum Service kommen. Diverse Betriebsstoffe sind dann überaltert.

Um dem Fortschritt und dem geänderten Kundenverhalten Rechnung zu tragen, hat BMW jetzt ein neues, flexibles Service-Konzept entwickelt, dass auch die Standzeiten der Maschinen berücksichtigt. Das bedeutet, dass in Zukunft die Wartungsumfänge stärker von der verflossenen Zeit als von der Laufleistung abhängig sein werden.

Teil der dynamischen Wartungsstrategie ist eine Service-Intervall-Anzeige, die sich ab Modelljahr 2008 im Cockpit fast aller BMW-Motorräder findet (Ausnahmen: F 650 GS, K 1200 LT, G-Baureihe, HP-Maschinen). Unabhängig von der Laufleistung ist zukünftig für alle neuen Motorräder ein Wartungstermin pro Jahr erforderlich. Für Vielfahrer gilt neben dem jährlichen Regeltermin noch die laufleistungsabhängige Komponente. Das bedeutet, eine zusätzliche Wartung ist dann erforderlich, wenn innerhalb eines Jahres mehr als 10.000 Kilometer gefahren werden. Der fällige Wartungstermin wird dem Kunden rechtzeitig über eine Hinweisfunktion im Multifunktionsdisplay angezeigt.

Scroll to Top