IAA im Überblick: Von Lada bis Mazda

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Lada:

Die Russen präsentieren die viertürige Kompakt-Limousine Priora Sedan, die im ersten Halbjahr 2008 erscheinen soll. Antriebsquellen sind die aus anderen Modellen bekannten Vierzylinder-Ottomotoren mit bis zu 90 PS.

Lancia:

Ein Jahr vor Einführung des mit großer Spannung erwarteten Delta bringt die italienische Edelmarke einen überarbeiteten Musa mit an den Main. Der Kompaktvan debütiert neben einer Reihe von Sondermodellen des am häufigsten verkauften Lancia-Modells, des kleinen Ypsilon.

Land Rover:

Der ein wenig martialisch anwirkende Defender hat einen neuen Motor und einige technische Neuerungen erhalten. Der Allradler fährt weiterhin in der Kategorie Arbeitstier und ist kein Smooth-Offroader. In drei verschiedenen Fahrzeuglängen kostet er ab 24.800 Euro, und ist mit Softtop und Hardtop sowie als Pick-Up erhältlich. Mitgebracht hat Landy auch den neuen Freelander, der deutlich an Länge zugenommen hat.

Lexus:

Flaggschiff und optischer Anziehungspunkt der Toyota-Edeltochter ist in zwei Längen der stärkste serienmäßige Hybrid-Pkw der Welt, der LS 600h. Unter dessen Haube bringen ein V8-Benzinmotor und ein Elektromotor die Oberklassen-Limousine auf Trab und leisten gemeinsam 445 PS. Für den Allradler müssen mindestens 99.850 Euro auf den Tisch geblättert werden. Ein Facelift erhielt die Limousine der oberen Mittelklasse Lexus GS, für mehr Antriebskraft soll in Zukunft der aus dem Topmodell Lexus LS bekannte V8-Benzinmotor mit 380 PS sorgen. Eine Studie des ersten Supersportwagens aus dem Hause Lexus ist die wie eine Flunder daher kommende 500-PS-Schüssel LF-A, die von einem Zehnzylinder beatmet wird.

Maserati:

Der große Ferrari-Konkurrent präsentiert stolz den 2+2-Sitzer Maserati Gran Turismo mit 405 PS aus acht Zylindern. Der Tridente di Bologna mit dem unverwechselbaren Dreizack ist wie jeder Maserati eine hinreißende Schönheit. Derlei Reize haben ihren Preis: 112 280 Euro kostet der Traum aus Bella Italia.

Mazda:

Die neue Generation der Mittelklasse-Baureihe Mazda6 feiert mit ausgeprägten Kotflügeln und einem markanten Kühlergrill in den Messehallen. Dem neuen Fronttriebler geht der Ruf neuer sportlicher Qualitäten dank eines vollständig erneuerten Fahrwerkes voraus. Die Motorisierungen decken ein Leistungsspektrum von 120 bis 166 PS ab. Markteinführung der viertürigen Limousine ist kurz nach der Messe, ein Kombi und ein Fließheckmodell werden folgen. Von gleich großer Bedeutung für den Hersteller ist die zweite Generation des Mazda2, der – gegen den Trend – im Vergleich zum Vorgänger vier Zentimeter verloren hat. Der Radstand allerdings ist gleich geblieben. Mit zunächst zwei bis 103 PS starken Benzinmotoren ist die Markteinführung für Ende des Jahres geplant. Die Diesel-Variante steht bereits in den Startlöchern. Der Mazda-SUV Mazda CX-7 kommt ebenfalls wenige Tage nach IAA-Ende für 31.800 Euro zu den Händlern, wobei dessen fast coupéhafte Linien eigentlich atypisch sind. Den Antrieb besorgt der aus dem Mazda6 MPS bekannte, aufgeladene Benzindirekteinspritzer. Erst Ende nächsten Jahres wird ein Dieselmotor nachgeschoben.

Text: Jürgen C. Braun

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