Marijan Griebel und Alexander Rath sind Deutsche Rallye-Meister 2021

Rallye-Fans erlebten bei der AvD-Sachsen-Rallye, dem fünften und abschließenden Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft 2021, ein wahres Herzschlagfinale. Nach einem großartigen Kampf rund um Zwickau und konstant guten Leistungen über die gesamte Saison im Citroën C3 Rally2 krönten sich Marijan Griebel (Hahnweiler) und sein Co-Pilot Alexander Rath (Trier) mit dem Titel „Deutsche Rallyemeister 2021“.

Der finale DRM-Lauf rund um Zwickau, im Zwickauer Land und im Vogtland hatte es für die deutsche Rallye-Elite noch einmal in sich. Schwere und schnelle Wertungsprüfungen forderten zum Saisonabschluss alles von den Piloten und ihren Beifahrern. Bei insgesamt zwölf Wertungsprüfungen über 147 Kilometer ging es bei perfekten Wetterbedingungen um wertvolle Sekunden und Punkte. Marijan Griebel ließ sich die Chance nicht nehmen, zeigte nahezu fehlerlose Wertungsprüfungen und feierte so mit Co-Pilot Alexander Rath nach 2018 seinen zweiten Deutschen Meistertitel. Erfolgsfaktor Nummer 1 für Griebel war die hohe Konstanz: Der von der KÜS unterstützte 32-Jährige gewann einen Lauf, stand zudem bei allen übrigen DRM-Veranstaltungen in dieser Saison auf dem Podium.

In der DRM-Sonderwertung 2WD sicherten sich Alexander Merkel und Lisa Kiefer aus Kitzingen und Speyer den Titel. Sie siegten in einem Opel Corsa Rally4. Ebenfalls neuer Deutscher Meister ist Andreas Dahms aus Steinburg. Zusammen mit seinem Co-Piloten Paul Schubert (Trittau) gewann er im Porsche 911 die DRM-Sonderwertung für historische Fahrzeuge. Für große Begeisterung bei den Zuschauern sorgte auch Julius Tannert aus Zwickau. Der 31-jährige Skoda-Pilot nutzte seinen Heimvorteil und gewann die Sachsen-Rallye.

Unterstützung von der KÜS Coburg (Ingenieurbüro Stirner) gab es bei der AvD-Sachsen-Rallye für Florian Just/Matthias Motschenbacher mit der Startnummer 22 im Citroën C2 R2 Max.

Der Freitag begann für beide bereits auf WP1 mit einen Desaster: Nach Rauchentwicklung aus dem Motorraum und schwergängiger Lenkung verloren sie ca. 30 Sekunden, der Schaden konnte aber im anschließenden Service wieder repariert werden. Die Aufholjagd am Samstag konnte sich wahrhaftig sehen lassen. Mehrere Top 10-Zeiten beförderten das Team wieder nach vorne. Am Ende reichte es für Platz 11 im Gesamtergebnis und Platz 6 in der Division- Eines der besten Gesamtergebnisse in der Deutschen Rallyemeisterschaft.

Quelle: PR ADAC Motorsport

Fotos: Sascha Dörrenbächer/Marijan Griebel

Scroll to Top