Auf die steigenden Nachfrage nach immer mehr Datenkommunikation im Auto bringt Delphi einen USB-Port (Universal Serial Bus) erstmals auf den Markt, der als integrierte Schnittstelle zwischen der Fahrzeugelektrik und externer Unterhaltungselektronik dient. Damit wird von Delphi erstmals in Europa eine USB-Fahrzeuganwendung mit hohem Datenvolumen eingeführt; in separater Port-Version eine Premiere.
Über den in das Armaturenbrett integrierten USB-Port von Delphi können die Fahrzeuginsassen MP3-Dateien von USB-Sticks herunterladen und über das Audiosystem des Fahrzeugs abspielen. Damit wird das Fahrzeug kompatibel mit den für andere Geräte, wie PCs und iPods, verwendeten Musikspeichersystemen. Künftige Modelle werden mehrere Ports bieten, über die zusätzlich der Austausch von Audio-/Video-, Telematik- und GPS-Daten möglich sein wird. Die Produktionskosten sieht Delphi angesichts des Nutzens des USB-Ports als nur wenig relevant an.
Spezialwerkzeuge werden zur Installation nicht benötigt. Bei der Montage wird der hintere Stellhebelanschluss eingesteckt und der USB-Port in den entsprechenden Steckplatz im Cockpit eingesetzt. Die Blende wird nach Kundenspezifikationen ausgeführt und durch einen USB 1.1-Anschluss, eine Leiterplatte mit LEDs zur Beleuchtung der USB-Symbole auf der Blende – LEDs wahlweise in Orange, Rot oder Grün – sowie einem Kopfhöreranschluss zur Verbindung mit einem 0,64-MTS-Standardanschluss zum Fahrzeugkabelstrang ergänzt. Die USB-Schnittstelle zeichnet sich durch eine Spezialkonstruktion aus Edelstahl aus. Dadurch ist auch bei einer Vielzahl von Kopplungsvorgängen ein robustes und besonders zuverlässiges Produkt gewährleistet. Bei den USB-Leiterplattenanschlüssen handelt es sich um E/A-Schnittstellen nach Industriestandard für den Anschluss von Peripheriegeräten an Computer. Die Metallblenden schützen die Kontakte vor Beschädigungen durch physikalische und elektrostatische Entladungen. Schadhaft gewordene USB-Ports lassen sich durch Lösung des hinteren Anschlusses unproblematisch austauschen. Es sind keine Arbeiten am Kabelstrang erforderlich. Der USB-Port kann auch für Anschlüsse des Typs USB 2.0 oder 1394 (Firewire) ausgelegt werden und entspricht USCAR-30.