KÜS: Ihre Meinung bitte, Alex Schneider!

Alex Schneider aus Bleckhausen in der Eifel ist Auszubildender als Flugzeuggeräte-Mechaniker auf dem Fliegerhorst in Büchel. Wir trafen ihn am vergangenen Wochenende bei der „Nürburgring Classic“, wo er die Rennserie „Kampf der Zwerge“ bestritt.

Alex, wie kommt ein 19-jähriger dazu, sich in zwei Jahren ein fast 50 Jahre altes Auto aufzubauen, um damit historischen Rennsport zu betreiben?

Alex Schneider: Mich interessiert beides, der Motorsport und die Historie. Ich habe schon sehr früh recht erfolgreich Kartsport betrieben. Mein Vater ist NSU-Experte und lehrt am Audi-Museum in Neckarsulm. Da kam uns die Idee, diesen NSU TT für den Rennsport aufzubauen. Wir haben fast zwei Jahre intensive Arbeit investiert.

KÜS: Welche Besonderheiten hat dieses Auto genau?

Alex Schneider: Das Auto, Jahrgang 1970, gehörte früher meiner Mutter. Es war ihr Alltagsauto. Damit hat sie mich als Baby gefahren, später in den Kindergarten und in die Schule. Dazu habe ich natürlich eine ganz besondere Beziehung. Meine Mutter ist heute noch bei jedem Rennen dabei und ist stolz darauf, was für ein flotter Renner aus ihrem Alltagsauto von damals geworden ist.

KÜS: Du fährst in diesem Jahr zum ersten Mal die NSU TT Trophy in Klassik-Wettbewerben. Wie läuft es denn und was hast Du noch vor im historischen Rennsport?

Alex Schneider: An diesem Wochenende habe ich beide Läufe in der NSU Trophy gewonnen. Die nächsten Rennen in Most (CZ), Spa-Francorchamps (B) und Zandvoort (NL) sind auch schon terminiert. Mein großes Ziel ist es, mit diesem Auto einmal die 24h-Classic zu fahren.

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