20 neue Service Techniker in der Mitsubishi-Organisation nahmen heute die Arbeit in ihren Betrieben auf: In der vergangenen Woche wurden sie in der Abschlussprüfung auf Herz und Nieren getestet und mussten sich in Praxis und Theorie beweisen. Wer das alles schaffte, wurde anschließend im Trainingszentrum des japanischen Importeurs im brandenburgischen Dabendorf zum Ritter geschlagen. Einer von ihnen ist Christian Taube vom Autohaus Pöschl im hessischen Bensheim. Ich absolvierte bis zur Abschlussprüfung 300 Stunden in gut drei Jahren. Ich bin sehr zufrieden, es geschafft zu haben. Nun will ich weiter machen und mich zum Meister qualifizieren, den Teil 1 der Meisterprüfung (praktische Prüfung) besitze ich ja ebenfalls, sagt der 26-Jährige.
Mitsubishi bildete seit 1993 insgesamt 509 Service Techniker aus. In diesem Jahr lag das Alter der Kandidaten zwischen 23 und 42 Jahren. Es freut uns sehr, dass auch alte Hasen die Chance zu höherer Qualifikation nutzen und auch meistern. Das hilft ihnen, den Betrieben und unserer gesamten Organisation, betont Günther Sippl. Der Mitsubishi-Trainer ermuntert die Kfz-Mechaniker, diesen Weg zu gehen, um später den Anschluss nicht zu verpassen. Die Technik entwickelt sich rasant, wer dabei sein will, muss in Bildung investieren. Sippl: Jedes Jahr werden die theoretischen Fragen – diesmal waren es 105 – sowie die praktischen Aufgaben neu formuliert. Und immer mit einem höheren Schwierigkeitsgrad. Ein Novum in diesem Jahr: sämtliche Kandidaten bestanden die Prüfung im ersten Anlauf.
Text und Fotos: Erwin Halentz