Buchtipp der Woche

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Robbie Williams/Chris Heath: Feel. Rowohlt Verlag; 22,90 Euro.

Das fängt schon sympathisch an: Während bei Autobiographien prominenter Personen diejenigen, die das Schreiben erledigten, nicht selten ungenannt bleiben – Ghostwriter im wahrsten Sinne des Wortes – kann hier von einem Geistschreiber keine Rede sein: Robbie Williams und Chris Heath teilen sich den Ruhm, den Feel zweifelsohne einheimsen wird. Chris Heath hat den umschwärmten Star über lange Zeit begleitet, um sich ein umfassendes Bild machen und dieses Bild angemessen weitergeben zu können.

Dass Robbie Williams auch als Testimonial für einen modernen Kleinwagen zahlreiche Auftritte absolvierte, ist nicht weiter verwunderlich; immerhin gilt der 30-jährige Entertainer inzwischen als einer der erfolgreichsten seiner Zunft. Verstummt sind alle skeptischen bis gehässigen Stimmen, die ihm nach seinem Ausstieg bei der Boygroup Take That entweder den grandiosen Untergang oder das klammheimliche Verschwinden von der Bühne prophezeiten.

Stattdessen zählt heute unter anderem Elton John zu Williams' Fans, und der ist mit seinem Urteil über Kolleginnen und Kollegen nicht unbedingt zimperlich. Mit Swing When You're Winning hat er auch den letzten Skeptikern klar gemacht, dass sein musikalischer Horizont durchaus über den bloßen Pop-Mainstream hinausgeht.

So einer bietet natürlich Stoff für Legenden, Mythen, Halbwahrheiten und Märchen, wird bewundert, beneidet und begehrt. Was es damit und ansonsten mit einem Leben im Rampenlicht auf sich hat, kann man nun selbst nachlesen.

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