Schadstoffausstoß: Luftqualität leicht verbessert

Die Emissionen von Luftschadstoffen in Deutschland sinken weiterhin – zumindest leicht. Das zeigt der jährliche Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) an die Europäische Kommission.

Bei Schwefelverbindungen (SO2) wurde 2018 ein Rückgang von knapp 4,2 Prozent gegenüber 2017 registriert. Deutlicher fällt das im Vergleich zu viel früheren Jahren aus: Gegenüber 1990 sind es 95 Prozent weniger. Die Stickoxid-Emissionen sind zwischen 1990 und 2018 um 59 Prozent gesunken.

Die direkten Feinstaub-Emissionen gingen in diesem Zeitraum um 55 Prozent zurück. Die Emissionen von Schwermetallen und persistenten organischen Schadstoffen (POP) bleiben 2018 relativ unverändert auf sehr niedrigem Niveau. Die Ammoniakemissionen gingen mit einem Minus von 16 Prozent gegenüber 1990 nur geringfügig zurück. Damit bleiben sie seit zehn Jahren immer auf ähnlichem Niveau.

Das Umweltbundesamt aktualisiert und ergänzt jedes Jahr seine Berechnungen zu den Emissionen von Luftschadstoffen. Hintergrund ist die Berichterstattung im Rahmen der Genfer Luftreinhaltekonvention. Mit ihr wurde 1979 das Problem der grenzüberschreitenden Luftverschmutzung international angegangen.

Quelle: Umweltbundesamt

Fotos: Daimler, SP-X

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