Schon auf den ersten Blick beweist er Eigenwilligkeit – im Design. Doch nicht nur damit wirbt der neue Peugeot 407 auf dem deutschen Markt ab 10. September um Kunden. Eine zentrale Rolle misst Peugeot dabei auch dem ESP zu. Beim 407 kommt eine neue Generation des Anti-Schleuder-Systems zum Tragen. Das gemeinsam mit dem Automobilzulieferer TRW entwickelte ESP ist in der Lage, mit doppelter Korrekturlogik zu arbeiten und bis zu drei Räder einzeln und unterschiedlich zu regeln.
Gerät der 407 beispielsweise auf Schnee in eine instabile Situation, kann das System den Wagen durch den gezielten und individuell gesteuerten Bremseneingriff an verschiedenen Rädern und in die Motorelektronik wieder stabilisieren. Ebenso erkennt das ESP zu starkes Untersteuern in Kurven und sorgt für die nötige Stabilisierung.
Die Besonderheit des beim 407 eingesetzten ESP liegt in der doppelten Korrekturlogik. Bei einsetzendem Übersteuern wird zunächst ein vom Fahrer nicht wahrnehmbares erstes Regelniveau zur Stabilisierung abgerufen. Dadurch wird die Reaktionszeit bei einem eventuell zusätzlich notwendigen starken Eingriff verkürzt. Bei einer unmittelbaren Gefahr, die z. B. durch abrupte Ausweichmanöver bei höheren Geschwindigkeiten entsteht, wird eine sofortige Stabilisierung eingeleitet.