Ältere Radfahrer: Achtung, Risiko!

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Ältere Menschen sind als Radfahrer die weitaus gefährdetste Altersgruppe. Im Jahr 2003 war fast jeder zweite getötete Fahrradfahrer 65 Jahre oder älter. Radfahren fördert die Gesundheit vor allem auch bei älteren Menschen. Man sollte sich durch einfache Maßnahmen vor Verletzungsrisiken schützen, rät der Deutsche Verkehrssicherheitsrat.

Obwohl ältere Radfahrer nicht häufiger verunglücken als jüngere, tragen sie oft schwerere Verletzungen davon. Aufgrund der körperlichen Konstitution nimmt die Unfallschwere im Alter rapide zu.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat empfiehlt deshalb auch Senioren, beim Radfahren immer einen Helm zu tragen. Denn sehr häufig und gefährlich sind Kopfverletzungen. Viele dieser Verletzungen könnten mit einem Helm vermieden oder gemildert werden. Ein sicheres Fahrrad, gut sichtbare Kleidung und verkehrsgerechtes Verhalten tragen darüber hinaus dazu bei, die Unfallgefahr zu senken. Man sollte sich die sichersten Wege aussuchen, auch wenn dies unter Umständen einen Umweg einschließt.

Besondere Gefahrenpunkte sind Straßeneinmündungen im Verlauf eines Radwegs oder die falsche Benutzung des Radwegs auf der linken Straßenseite. Auch rechtsabbiegende Fahrzeuge, vor allem Lkw, stellen ein hohes Unfallrisiko dar, weil Radfahrer für längere Zeit in den toten Winkel geraten können und dann vom Fahrer nicht gesehen werden. Besonders achten sollten Radfahrer auf parkende Autos, denn sich unerwartet öffnende Autotüren können zu folgenschweren Unfällen führen. Wer Medikamente einnehmen muss, sollte den Arzt oder in der Apotheke nach möglichen Beeinträchtigungen der Fahrtüchtigkeit fragen.

(Quelle und Foto: Deutscher Verkehrssicherheitsrat)

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