Lancia: Fahren und schalten lassen

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Dolce far niente heißt übersetzt das schöne Nichtstun. Genau den Namen hat Lancia einem neuen Automatikgetriebe gegeben, das jetzt im klein-feinen Ypsilon zum Einsatz kommt. Das Dolce far niente-Getriebe (kurz: DFN) ist für den 1,4-Liter-Benzinmotor und den 1.3-Multjet-Diesel erhältlich.
Das DFN-Aggregat ist ein sequenzielles Fünfgang-Schaltgetriebe, das ohne Kupplungspedal auskommt. Zum Schalten genügt es, den kurzen Joystick anzutippen, der hoch auf dem Mitteltunnel platziert ist. Den Kupplungsvorgang übernimmt eine Elektrohydraulik.

Die Fahrerinnen und Fahrer des Ypsilon können beim DFN-Getriebe zwischen zwei Betriebsarten wechseln. Im halbautomatischen Modus leiten sie den Gangwechsel durch leichtes Drücken oder Ziehen am Joystick ein. Im vollautomatischen Modus, der bevorzugten Gangart für den City-Verkehr, überlassen sie diese Tätigkeit einem Rechner. Er greift auf zwei Programme zurück – das sportliche Normal-Kennfeld und das verbrauchsoptimierte Economy-Programm, in dem etwas früher hochgeschaltet wird.

Das Steuergerät des DFN-Getriebes analysiert permanent die Gaspedalstellung und die Motordrehzahl; so ist es in der Lage, sich auf das Temperament des Fahrers einzustellen. Zudem bezieht es die Neigung der Straße in seine Entscheidungen mit ein – bei steilen Bergabfahrten etwa legt es selbsttätig einen kleineren Gang ein. Sobald eine Tür geöffnet wird, wechselt das System in den Leerlauf.

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