Sie sind so etwas wie eine Selbstverständlichkeit. Sie sind da, sie sind schwarz und rund. Man braucht sie, um mit dem Auto überhaupt fahren zu können. In der Regel ist das alles, was der Verkehrsteilnehmer über die Reifen an seinem Auto weiß. Die Fachleute gehen da schon einige Schritte weiter. Reifen sind Hightech-Produkte, halten Kontakt zur Fahrbahn, bei angepasster Fahrweise bei jedem Wetter. Und das mit der Kontaktfläche von gerade mal vier durchschnittlich großen Bierdeckeln. Reifen bewältigen bei zügigen Kurvenfahrten oder Bremsungen gewaltige Kräfte. Das tun sie lange – wenn sie entsprechend gepflegt und gut behandelt werden. Dabei hilft dem Autofahrer in diesem Jahr auch wieder der ReifenCheck 2003. Unter der Organisation des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e. V. (DVR) können die Autofahrer im Juni, also kurz vor der großen Fahrt in den Urlaub, ihre Pneus checken lassen. Auch die 750 Prüfingenieure der KÜS sind mit dabei. Automatisch erfolgt im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) ein Reifencheck. Reifenalter, Einfahrschäden, Profiltiefe, korrekte Montage – all diese Dinge werden überprüft. Schwerpunkt des ReifenCheck 2003 ist die Kontrolle des Luftdrucks. Bei zu geringem Druck wird der Reifen heiß und verformt sich, Laufflächenablösungen und geplatzte Reifen können schlimme Folgen haben. Dazu kommt, dass ein optimal gefüllter Reifen Benzin einsparen kann. Als Faustregel gilt, dass bei jedem Tankstopp, mindestens aber zweimal pro Monat, der Reifendruck überprüft werden soll.
