Die noble Daimler-Tochter Maybach überholt die beiden Modelle 57 und 62. Auf der Peking Motor Show stehen die Luxuskarossen jetzt in leicht geändertem Gewand. Lediglich die Front mit Kühlergrill und Stoßfänger (inklusive neuen Tagfahrleuchten) sowie die Motorhaube wurden dezent verfeinert. Am Heck kommen nun rote Rückleuchten zum Einsatz. Außerdem wurde das Felgen-Design geändert. Darüber hinaus stehen neue Lackfarben für die solventen Kunden zur Wahl. Für das aktuelle Modelljahr wurde die Optionsliste nochmals verlängert und neue Kombinationen zugelassen. Die Liegesitze des 6,13 Meter langen 62er passen nun auch in den 5,73 Meter kurzen 57er. Die Vielzahl von Individualisierungsmöglichkeiten machen jeden Maybach weiterhin zum Einzelstück.
Als Basis dient weiter die alte S-Klasse, so dass dem Flaggschiff neue Assistenzsysteme verwehrt bleiben. Der 6,0-Liter-V12 leistet unverändert 450 kW/550 PS, in der Sportversion S sind es 463 kW/630 PS. Der Verbrauch liegt im EU-Zyklus bei 15,0 Liter respektive 15,8 Liter. Während der 57S maximal 275 km/h erreicht, wird die Langversion bei 250 km/h abgeregelt.
Preise hat Maybach noch nicht bekanntgegeben. Wahrscheinlich ist es aber, dass sie sich am Vorgänger orientieren werden. Der Maybach 57 kostet bislang 390.201 Euro, der 62 war ab 458.150 Euro zu haben. Für den stärkeren 57S mussten Kunden bisher 443.870 Euro bezahlen, für den 62S 523.838 Euro.
Text: Spot Press Services/fh
Fotos: Maybach