GM Europe stellt neue Strategie zur Umweltfreundlichkeit vor

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Zur IAA 2007 im September wird Opel als größte Marke von GM in Europa ecoFLEX-Modelle vorstellen, die geringen Verbrauch, niedrige CO2-Emissionen, Wirtschaftlichkeit sowie Fahrspaß in den jeweiligen Fahrzeugklassen optimal verbinden sollen. Das Premieren-Modell ist ein Opel/Vauxhall Corsa 1.3 CDTI, der lediglich 119 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert und 2008 auf den Markt kommt. Zudem erweitert die schwedische Premiummarke Saab in diesem Jahr ihr Angebot von umweltfreundlichen BioPower-Motoren auf die gesamte Modellpalette. Bei Cadillac ist eine entsprechende Bioethanol-Variante ab Herbst 2007 verfügbar und im Jahr 2010 sollen E85-Fahrzeuge für Opel/Vauxhall und Chevrolet ebenfalls verfügbar sein. Zwischen 2007 und 2012 wird GME (General Motors Europe) darüber hinaus 16 neue Motoren-Familien mit insgesamt 93 Varianten auf den Markt bringen sowie zehn Getriebe-Familien mit 48 Varianten.

Der CO2-Ausstoß eines Fahrzeugs ist eine wichtige Kenngröße, doch keinesfalls der einzige Maßstab für seine Umweltverträglichkeit. Deshalb beschränken wir uns nicht auf die Produktion einzelner, umweltfreundlicher Prestigeobjekte. Wir wollen, dass alle Modelle von GME über den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Entwicklung bis zum Recycling der verwendeten Materialien die Ressourcen bestmöglich schonen. Der Start der ecoFLEX-Umweltinitiative von Opel Anfang Juni war ein wichtiger Schritt. Damit fördern wir die Verschrottung von Altfahrzeugen, die heutigen Umweltanforderungen nicht mehr entsprechen!, betont Carl-Peter Forster, Präsident von General Motors Europe.

Um Verbrauch und CO2-Ausstoß seiner Flotte weiter zu reduzieren, setzt GM kurz- und mittelfristig auf zwei strategische Maßnahmenpakete: Konventionelle Verbrennungsmotoren werden durch technische Weiterentwicklungen noch effizienter und sparsamer, zudem kommen verstärkt alternative Kraftstoffe zum Einsatz.

Eco-Turbo und CNG (Compressed Natural Gas, Erdgas) heißen die Motorenkonzepte, die den Opel ecoFLEX-Modellen zugrunde liegen. Die neuen Eco-Turbo-Motoren ersetzen Triebwerke mit größerem Hubraum durch aufgeladene Aggregate mit kleinerem Zylinderinhalt. Das Eco-Turbo-Konzept wird sowohl bei Benzinern als auch bei Dieselmotoren angewendet.

Das in diesem Jahr von GM vorgestellte E-Flex-System ermöglicht den Einbau verschiedener Energiequellen und -erzeuger in ein gemeinsames Chassis mit Elektroantrieb. Langfristig arbeitet General Motors mit Hochdruck an der Einführung der Wasserstoff-betriebenen Brennstoffzellentechnik – der bislang einzigen Option auf ein Null-Emissionen-Fahrzeug. GM hat hierfür bereits mehr als eine Milliarde US-Dollar investiert. Aktuell wird der Forschungsbereich der Fuel Cell Activities (FCA) in die reguläre Serienentwicklung integriert und erhält damit eine zentrale Bedeutung innerhalb des Konzerns. Den nächsten Schritt zur Serienreife der Brennstoffzelle markiert die Vorstellung des GM HydroGen4 – der europäischen Version des Chevrolet Equinox Fuel Cell – auf der IAA. Im kommenden Jahr wird sich eine Flotte von zehn Fahrzeugen einem ersten Alltagstest in Berlin stellen.

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