60 Jahre nach dem Debüt sind die Hommagen an die „Fab Four“ – die als solche natürlich mit George Harrison und Ringo Starr Furore machten statt mit Best und Sutcliffe – längst nicht mehr zu zählen. Aber: Wenn Al Di Meola sich im Jahr des runden Jubiläums auf die Spuren der Beatles begibt, dann ist das wahrlich nochmal etwas Besonderes. Al Di Meola, zu Recht „Magier auf den Gitarrensaiten“ genannt, gibt seiner Auswahl der Beatles-Songs eine ganz eigene Farbe. Auch in Rhythmus und Harmonien ist ganz viel „Di Meola“ zu erkennen. Das macht den Reiz des Albums aus. Einfaches Nachspielen der Originale – das hätte ja auch wenig Sinn gemacht. Al Di Meola spielt die meisten Instrumente, Gitarren, Bass, Schlagzeug und Keyboards, selbst.
Wer offen ist für die Weltmusik des Al Di Meola, wer für Jazz zumindest ein wenig Sympathie (gerne auch mehr) übrig hat, wird mit diesen Interpretationen hervorragend zurecht kommen. Tango, Jazz mit Chick Corea, dazu sein Klassiker „Mediterranean Sundance“ – Al Di Meola hat schon früher bewiesen, dass er ganz verschiedene Genres übergreifend beherscht. Zu den genannten Instrumenten kommen hier noch elektrische und akustische Gitarre, dazu Streicher und Bläser – perfekt!
Die Songs der Beatles, einmal anders. Unbedingt hörenswert!
Al Di Meola: Across The Universe (earMUSIC)