Ausgehend von der Erkenntnis, dass jüngere Kunden ihr Auto gerne als rollendes Wohnzimmer betrachten, entwarf das kalifornische Toyota Designteam um Alan Schneider ein Fahrzeug, dessen drei Sitzreihen sich blitzschnell in eine Lounge mit Designersofa und Clubatmosphäre verwandeln lassen. Das Resultat nennt Toyota als Studie F3R und zeigt sie erstmals auf der Detroit Motor Show.
Beim F3R sind die vorderen Sitze drehbar, der mittlere Sitz wird umgeklappt und aus den übrigen Plätzen entsteht eine Sofa-Landschaft, wie man sie als Sitzecke in einem Club erwarten könnte. Hier kann etwa das jüngere Publikum mit Freunden Musik hören oder Filme schauen, hier können aber auch Eltern in Ruhe auf ihre Kinder warten, wenn diese beispielsweise vom Sport abgeholt werden.
Anders als bei herkömmlichen Van-Konzepten sitzt man beim F3R auch während der Fahrt in der dritten Reihe nicht auf dem Notsitz. Alle Sitzreihen bieten für Erwachsene üppige Platzverhältnisse. Möglich macht dies ein Konzept, das Toyota Stadion-Anordnung nennt: Die zweite Reihe ist höher positioniert als die erste und die dritte höher als die zweite. Das schafft Raum für Füße und Beine und sorgt außerdem auf allen Plätzen für gute Sicht nach vorne. Damit auch der Einstieg komfortabel ausfällt, spendierten die Designer jeder Sitzreihe eine eigene Tür. Die beiden hinteren Türen sind gegenläufig angeschlagen und öffnen so ein breites Portal zur Lounge des F3R.