Mazda: Ein Energiebündel namens Kabura

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Kabura-ya hieß früher in Japan ein Pfeil, der nach dem Abschießen ein weithin hörbares Geräusch erzeugte – und das Signal zur Eröffnung einer Schlacht gab. Auf diesen Hintergrund zielt der Name Kabura, den Mazda einer auf der diesjährigen Detroit Motor Show erstmals gezeigten Studie gab, zurück.

In Detroit steht der Name Kabura für einen Sportwagen mit auffälligen Details wie markanten Scheinwerfern und Rückleuchten und besonderen Finessen im Innenraum: So wählte das Team um den neuen Mazda-Nordamerika-Designchef Franz von Holzhausen ein 3+1-Sitzlayout, bei dem der Beifahrersitz im Vergleich zum Fahrersitz um 15 Zentimeter nach vorne rückte. Als Folge verspricht Mazda dem dahinter sitzenden Passagier nahezu gleich viel Beinfreiheit wie seinem Vordermann. Der Platz hinter dem Fahrer ist dann nur noch als Notsitz vorgesehen. Mazda beruft sich auf Umfragen, nach denen dieser Sitz sowieso äußerst selten und allenfalls auf Kurzstrecken genutzt würde.

Der Mazda KABURA basiert auf einer leicht abgewandelten MX-5-Plattform und wird vom bekannten 2,0-Liter-Triebwerk der MZR-Baureihe angetrieben. Mit einer Länge von rund vier Metern platziert Mazda ihn zwischen MX-5 und RX-8 ein. Insgesamt soll es vorerst bei der Karuba-Studie bleiben. Die Übernahme von Kabura-Details in künftige Mazda-Serienmodelle hat Mazda aber bereits angedacht.

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