Antwort von Hans-Georg Marmit, KÜS: Der wichtigste Rat lautet: Die Batterie nicht tiefentladen! Man sollte beim Verlassen des Autos nicht vergessen, das Abblendlicht auszuschalten. Gerade ältere Fahrzeuge verfügen über keine automatische Abschaltung oder zumindest über eine akustische Warnung. Brennt das Licht über eine längere Zeit, ist irgendwann die Batterie komplett leer. Ist das Missgeschick passiert, ist es ratsam, die Batterie sofort mithilfe eines speziellen Ladegeräts wieder aufzuladen. Ein weiterer Tipp lautet, Kurzstrecken besonders bei kalten Temperaturen meiden, damit die Lichtmaschine genügend Zeit hat, die Batterie während der Fahrt nachzuladen. Lassen sich Kurzstreckenfahrten nicht umgehen, hilft es, stromintensive Verbraucher wie die Heckscheibenheizung nicht durchlaufen zu lassen. Am besten schaltet man sie aus, sobald durch die hintere Scheibe wieder freie Sicht möglich ist.
Außerdem ist es sinnvoll, den Ladezustand der Batterie regelmäßig mit einem Spannungsmessgerät zu überprüfen. Das sollte man möglichst nicht direkt nach einer Fahrt tun, da die Batterie dann aufgeladen ist. Nach einigen Stunden Ruhe das Messgerät an die Batterie anschließen – zunächst das rote Kabel an den Pluspol, dann das schwarze an den Minuspol. Ist die Batterie in einem guten Zustand, liegt die Spannung zwischen 12,4 und 12,7 Volt. Bei einem Messwert um die 12 Volt sollte die Batterie geladen werden.