In den kommenden eineinhalb Jahren wollen nur noch 22 Prozent aller Befragten (2003: 24 Prozent) ein Neu-, Jahres- oder Gebrauchtfahrzeugs anschaffen. Das geht aus einer aktuellen Aral-Studie Trends beim Autokauf hervor. Während die Zahl der Interessenten an Neu- und Gebrauchtwagen um vier Prozentpunkte gesunken ist, legten Jahreswagen und Tageszulassungen mit einem Plus von zwei Prozentpunkten zu.
Obgleich über 80 Prozent der Befragten mit ihrem aktuellen Fahrzeug zufrieden sind, suchen sie nach Alternativen. Audi, BMW, Ford, VW und japanische Marken verbuchen Verluste. Gewinner sind französische Importeure und Mercedes.
Als Zahlungsart für Neu- und Jahreswagen setzen die Konsumenten verstärkt auf Finanzierungs- und Leasingangebote. So steigt mit 18 Prozentpunkten gegenüber 2003 die Zahl der Ratenzahler. Der Anteil der Barzahler geht von 64 Prozent auf unter 50 Prozent zurück.
Über die Hälfte aller Kaufinteressenten wollen sich ohne den gewünschten Rabatt einer anderen Fahrzeug-Marke zuwenden (40 Prozent) oder zunächst ganz auf den Kauf verzichten (17 Prozent). Gegenüber 2003 steigt der Anteil derjenigen, die auf den Erwerb eines Fahrzeugs verzichten, um 7 Prozentpunkte.
Bei Ausstattungswünschen bleibt das Niveau hoch: In sind gute Sicherheits- und Komfortausstattungen – ABS, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Airbags und CD-Player. Das fordern 70 Prozent oder mehr der potentiellen Käufer.
(Erwin Halentz)