Citroën: 50 Jahre Méhari

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Ein selten gewordenes Cabriolet feiert seinen 50. Geburtstag: 1968 ließ Citroën den Méhari debütieren. Die von Roland de la Poype entwickelte leichte Karosserie bestand aus durchgefärbtem ABS-Kunststoff (525 Kilogramm schwer), war nicht rostanfällig und ließ sich außen wie innen mit einem Wasserstrahl reinigen. Das Verdeck ließ sich oberhalb des Karosseriegürtels komplett öffnen und die Windschutzscheibe war klappbar. Elf Jahre nach der Méhari-Premiere wurde 1979 zusätzlich eine Allradversion angeboten.

Wer heute den Original-Méhari auf der Straße vermisst, kann den vor allem für Freizeitaktivitäten beworbenen Wagen in Filmen sehen, unter anderem in „Der Gendarm von Saint-Tropez“ mit Louis de Funès von 1969. Die Produktion lief erst 1987 aus.

Ende 2015 wurde ein Nachfolger präsentiert, der hieß wie der Vorgänger und sich doch wesentlich von ihm unterschied – im Antrieb: Rein elektrisch wird der E-Méhari betrieben, der optisch klar auf Ähnlichkeit mit dem Original setzt.

Die Technik allerdings ist mit diesem – natürlich – nicht vergleichbar: Serienmäßig gehören vier Front- und vordere Seitenairbags, ABS und die elektronische Stabilitätskontrolle zur Ausstattung, ebenso ein Reifendruckkontrollsystem, das automatisch einschaltende Abblendlicht sowie die Gurtwarneinrichtung für Fahrer- und Beifahrersitze, eine Zentralverriegelung und ein akustisches Warnsignal für Fußgänger, das bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h aktiv ist.

Somit unterscheidet sich auch die Preisgestaltung: Mindestens 25.270 Euro kostet die Softtop-Version, bei 26.470 Euro beginnen die Preise für den elektrischen Méhari mit Hardtop.

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