Pkw-Unfälle: Jeder fünfte Getötete nicht angeschnallt

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Über ein Fünftel (21,2 Prozent) der bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland getöteten Pkw-Insassen war 2015 nicht angeschnallt. Dies ergab eine Umfrage, die der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR) im April 2016 unter zehn Bundesländern durchgeführt hat. In sechs Bundesländern lagen keine entsprechenden Daten vor.

Bei den Nutzfahrzeugen lag der Anteil der nicht angeschnallten Insassen unter den Todesopfern bei 14,5 Prozent.

Da bei einigen Unfällen nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte, ob die Unfallopfer angeschnallt waren, dürfte der Anteil der nicht Angeschnallten sogar noch größer sein. Der DVR erinnert daran, dass der Sicherheitsgurt auch bei zunehmender Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen und Airbags immer noch einen unverzichtbaren Lebensretter darstellt und appelliert an alle Fahrzeuginsassen, den Gurt stets anzulegen. Die KÜS ist Mitglied im DVR und unterstützt ausdrücklich seine Empfehlungen.

Text und Foto: DVR

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