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re:jazz: Point of view (infracom/soulfood)

Point Of View – der Titel ist Programm, denn er bringt eine ganz bestimmte Sichtweise von Musik auf den Plattenteller: Die Idee hinter [re:jazz] ist, aus elektronischen Clubtracks akustische Jazzsongs zu machen, und die wird auf diesem zweiten Album konsequent umgesetzt. Die Lieder sind bekannt, neu sind die Versionen. Alter Wein in neuen Schläuchen also. Wein gewinnt mit den Jahren, und das Gewand darf ruhig eigenwillig sein, so lange es ansprechend ist. Wir präsentieren diese Musik aus unserem ganz eigenen [re:jazz]-Blickwinkel, erklärt Matthias Vogt, Keyboarder, Arrangeur, Bandleader und Mastermind von [re:jazz]. Die Formation war eigentlich nur als Projekt gedacht und avancierte dann zur eigenständigen Band. Das Rezept klingt recht einfach: Schon im ersten Moment am Klavier kürzt man schlagartig alles elektronische an den Originalversionen weg. Und übrig bleibt der Song. Auf dem neuen Album sind eigentlich nur Stücke, die uns zu dieser Art von Musik gebracht haben, sagt Matthias Vogt und gibt auch einen kleinen Einblick in die direkte Entstehungsgeschichte des Albums: Wir haben uns auch gefragt: 'Was haben wir eigentlich Ende der 80er so aufgelegt?' Damals war Matthias Vogt 18 und entdeckte, wie er freimütig sagt, das Vergnügen am Ausgehen. In gewisser Weise ist Point of View auch eine Hommage an diese vergnügliche Zeit.

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