Geländegängigkeit und besonders gute Federung zu verbinden, war die Aufgabe für die Entwickler von Delphi im Hinblick auf den neuen Land Rover Discovery 3, der auf dem diesjährigen Pariser Automobilsalon vorgestellt wurde.
Aufgrund der Abmessungsbeschränkungen mussten Luftfedern mit kleinem Volumen eingesetzt werden. Das erschwerte die Feinabstimmung zusätzlich, da die kleinen Volumina großen internen Arbeitsdruck verursacht, was wiederum zu besonders harter Federung führt.Gelöst wurde das Problem durch Vorder- und Hinterachsen-Luftfedern mit eingebauten Zweirohr-Gasdämpfern, über die die unabhängige Federung der vier Antriebsräder gesteuert wird. Entwickelt wurde bei Delphi eine neue Generation kompakter Luftfedern mit sehr hohem Druck; ebenso wurden neue Techniken für Produktherstellung und -test auf den Weg gebracht, um gleich bleibend hohe Qualität zu ermöglichen.
Diese neuen Luftfedern sorgen im Vergleich zu konventionellen Spiralfedern zu einer Gewichtsverminderung von rund 7 Kilogramm und wurden für besonders hohe Temperatur- und Stoßdruckanforderungen entwickelt. Die Luftbälge bestehen aus nylonverstärktem weichem und dünnem Gummi, so dass die Härte der Federung reduziert wird. Um den Luftbalg herum sorgt ein Aluminiumzylinder für Stabilität, Haltbarkeit und Beständigkeit. Schließlich soll der Einsatz eines Gummibalgs Verschmutzungen verhindern.
