Buchtipp der Woche

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Ulrich Biene: Die Siku Story. Lebendige Auto-Träume aus Kindertagen. Delius Klasing Verlag; 29,90 Euro

Vielleicht haben Sie selbst noch einige, mehrere oder ganz viele. Vielleicht haben Sie seinerzeit all Ihren (kindlichen) Charme aufgeboten, um das ein oder andere Modell den Eltern zum Kauf schmackhaft zu machen: SIKU-Spielzeugautos haben ganze Generationen begeistert.

Die Geschichte hinter den begehrten Minimodellen erzählt Ulrich Biene so detailliert wie spannend. Der Anfang von SIKU reicht ins deutsche Wirtschaftswunder zurück. 1950 wurde die Marke angemeldet, die Kurzform für Sieper Kunststoff. Was die Beschaffenheit ihres begehrtesten Produkts nur teilweise trifft: Die Kunststoff-, pardon, Plastikmodelle gab es nur zeitweise – bis sie nach rund zehn Jahren Prdouktionszeit durch den Zinkdruck-Guss abgelöst wurden. Was auch erklärt, dass die Plastikmodelle bis heute begehrte Raritäten sind, die mehr den Charakter von Sammelobjekten als den von Spielzeug haben.

Neben historischen Prospekten und zahlreichen weiteren Fotos gibt es auch interessante Hintergrundinformationen zur Produktion des Unternehmens. So fuhren die Siku-Modelle längst nicht nur auf Schreibtischen oder Kinderzimmerböden: Fahranfänger lernten jahrzehntelang an der Magnettafel mit Siku für ihren Führerschein.

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