Erste Hilfe: Autofahrer*innen mit wenig Selbstvertrauen

Nur 18 Prozent der deutschen Autofahrer sehen sich in der Lage die wichtigsten Sofortmaßnahmen in einer Erste-Hilfe-Situation durchzuführen.

Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Onlineportals AutoScout24 unter deutschen Autohaltern. Beinahe jeder Zehnte sieht sich demnach nicht in der Lage Erste-Hilfe-Maßnahmen zu leisten. 91 Prozent der Autofahrer trauten sich hingegen die Durchführung mindestens einer von sechs abgefragten Hilfemaßnahmen zu.

Bei der Abfrage der sechs Sofortmaßnahmen war die stabile Seitenlage mit 71 Prozent die am häufigsten genannte Aktion. 63 Prozent können einen Druckverband anlegen, dahinter folgen Mund-zu-Mund-Beatmung (58 %), Herzdruckmassage (54 %), Stillen einer Blutung (51 %) sowie der Rettungsgriff für das Bergen eines Opfers aus einem Fahrzeug (40 %).

In der Umfrage zeigten sich Unterschiede bei Alter und Geschlecht. Während sich Männer nach eigener Einschätzung zu 21 Prozent als Erste-Hilfe-Kompetent einschätzen, lag der Anteil bei Frauen bei 15 Prozent. Bei Autofahrern zwischen 18 bis 29 Jahren lag der Anteil geschlechtsunabhängig bei 14 Prozent, bei Personen über 50 waren es 21 Prozent.

Foto: SP-X

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