Suzuki Hayabusa 2021: Der schnelle Wanderfalke

Um die Jahrtausendwende wurde ein Motorrad "Hayabusa" getauft, nach dem Wanderfalken, einem der schnellsten Greifvögel der Welt. In Deutschland musste die Hayabusa zeitweise vom Markt genommen werden, unter anderem wegen der Nichteinhaltung vom Emissionsvorschriften.

Das alles hat sich 2021 gründlich geändert. Mit der Neuauflage ist die Euro-5-Norm erreicht und das Gros der Motorradhersteller hat sich eine Selbstbeschränkung in der Top-Speed auferlegt: nur noch 298 km/h statt, je nach Verkleidungsdetails, 303 bis 312 km/h. Da solch ein 6-Zentner-Brocken (mit Fahrer) ja auch entsprechend verzögert werden muss, hat Suzuki der Hayabusa gewaltige Brembo-Bremsen nebst ABS spendiert. Das sorgt für den Fall, dass der Anker auch mal brutal geworfen werden muss, für eine punktgenaue Bremsung.

Das Bike kann sowohl wie ein großer Tourer als auch wie eine Rennmaschine gefahren werden. Man kann die Maschine zwischen 5 und 13 Litern Kraftstoffverbrauch bewegen, je nach Gusto und Anspruch. Zur Historie der Hayabusa gehört auch ein Weltrekord des Schweizers Fritz Egli: Auf der Basis einer Hayabusa 1300 schaffte er – Motorrad mit Gespann – 332 km/h als Rekordwert, 2009, mit 72 Jahren.

Fazit: Der „Wanderfalke mit zwei Rädern“ ist kein „Spielzeug für große Jungs“. Für die Suzuki Hayabusa sollte sich nur entscheiden, wer beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit auf dem Motorrad wirklich sicher ist.

Fotos: Suzuki South Africa

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