„Es ist eine Welt des klassischen Songwritings, in der ich mich seit Beginn meiner Karriere bewege. Also habe ich mir die Aufgabe gestellt, zu versuchen, zehn originelle Weihnachtslieder zu schreiben, die diese Fähigkeiten und Obsessionen nutzen, um etwas Unzynisches und Abenteuerliches zu schaffen, voller Freuden und Komplexität der Jahreszeit, nach der man jedes Jahr wieder greifen möchte. Ich hatte das Glück, dass jede Ecke dieser Platte von den Besten der Welt berührt wurde – vom legendären Studio 2 in Abbey Road über die Ingenieure, die Arrangeure, den Produzenten und das Mischpult. Ich hoffe, dass die Sorgfalt, die Liebe zum Detail und die schiere Freude, die wir in diese Platte gesteckt haben, dieses Weihnachten ein wenig Magie bringen wird.“
Jamie Cullum, erfolgsverwöhnt, betritt mit „The Pianoman At Christmas“ Neuland. Weihnachtslieder anno 2020, neu, kein „alter Wein in neuen Schläuchen“, und alles im klassischen Big-Band-Stil. Das hat sehr viel Charme und wird auch jene begeistern, die das immer wiederkehrende „Berieseln“ mit traditionellen Weihnachtsliedern tatsächlich als Zynismus empfinden. Vor allem, wenn die Berieselung in, vorsichtig formuliert, künstlerisch diskutabler Form erfolgt.
Zum ambitionierten Projekt gehört der passende Rahmen: „The Pianoman At Christmas“ gibt es digital, als Standard-CD und in zwei Vinyl-Versionen. Die traditionelle Langspielplatte, die – CD hin, Streaming her – als Medium längst ein furioses Comeback gefeiert hat, gibt es hier wahlweise in Schwarz und Rot.
Jamie Cullum: The Pianoman At Christmas (Island).