KÜS: Herr Stephani, Sie sind mit Ende der Saison 2019 am Wochenende in Ihr Amt als neuer Geschäftsführer der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring GmbH & Co. KG eingeführt worden. Die VLN ist die größte Breitensportserie im Motorsport und wird in neun Rennen pro Saison ausschließlich auf dem Nürburgring ausgetragen. Was können die Fans denn in der kommenden Saison erwarten?
Christian Stephani: Wir haben in dieser Saison pro Rennen etwa 15.000 bis 20.000 Fans an der Nordschleife und im Schnitt 164 Teams bei jedem Rennen am Start gehabt. Das ist ein großer Vertrauensbeweis für die Serie. Dem wollen wir auch in Zukunft gerecht werden und dabei an Bewährtem festhalten, aber auch neue Wege einschlagen.
KÜS: Was genau wird sich denn verändern in der kommenden Saison?
Stephani: Wir möchten die VLN-Rennwochenenden im kommenden Jahr für die Fans noch attraktiver gestalten als das schon bisher der Fall war. Bei ausgesuchten Veranstaltungen wird es erstmals eine Ausweitung des Programms auf drei Tage geben.
KÜS: Wie genau kann man sich ein VLN-Rennwochenende mit drei Tagen vorstellen?
Christian Stephani: Wichtigster Tenor dabei ist, dass das eigentliche Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit unverändertem Zeitplan und ohne Einschränkungen für Teilnehmer und Fans am Samstag stattfinden. Wir möchten aber einzelne VLN-Events, darunter auch den Saison-Höhepunkt, das Sechsstunden-Rennen, zu einer Drei-Tages-Veranstaltung ausweiten. Hintergrund ist, dass viele Serienbetreiber an uns herangetreten sind, die im Rahmen der VLN ein Rennen ihrer Serie austragen möchten. Den Anfang macht in der nächsten Saison die 24h Series Europe, die im Rahmen der VLN vom 10. bis 12. Juli erstmals ein Rennen in Deutschland im Rahmen der VLN austrägt.
