Fast 400 Millionen Exemplare der Abenteuer mit den Römern sind seitdem verkauft worden, der Stapel der Bände ist in 60 Jahren auf fast 40 angewachsen. Längst reicht die Beliebtheit von Asterix über die Grenzen Frankreichs hinaus. Dort hatten ihn und seine Mannschaft René Goscinny und Albert Uderzo zu Papier gebracht. Die erfolgreiche Zusammenarbeit fand 1977 ein unerwartetes Ende: Goscinny starb mit nur 51 Jahren. Dennoch konnte die Serie mit Nachfolgern weitergeführt werden. Aktuell bilden Didier Conrad und Jean-Yves Ferri das Team hinter den legendären Figuren.
Zu den bekanntesten Zitaten gehört zweifellos „Die spinnen, die Römer!“ – variabel anwendbar allerdings auf alle Zeitgenossen, wenn deren Handeln einem selbst völlig unverständlich und bar jeder Vernunft erscheint.
Und nun? Geht Asterix in Rente? Mitnichten. Seine Mitkrieger und er werden uns erhalten bleiben: „Asterix und die Tochter des Vercingetorix“ ist, als 38. Band, erst wenige Tage vor dem runden Jubiläum frisch erschienen. Übrigens: Die ersten Asterix-Übersetzungen ins Deutsche stammen von Rolf Kauka, der auch „Fix und Foxi“ ersonnen hat. Seine Nachfolge trat Gudrun Penndorf an, die ihrerseits inzwischen Nachfolger hat.
Ein Geheimnis freilich hat noch niemand von ihnen gelüftet: Was ist bloß in Miraculix‘ Zaubertrank drin? Das werden wir wohl auch weiterhin nicht erfahren. Angenommen werden darf allerdings, dass es zum runden Geburtstag im gallischen Dorf Wildschwein geben wird …