Mitsubishi Outlander Plug-In 4WD: Mehr Power, mehr Akkuleistung

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Zum Modelljahr 2019 hat Mitsubishi seinen Outlander Plug-In-Hybrid, der ab Anfang September beim deutschen Handel zum Verkauf parat steht, optisch und vor allem technisch deutlich aufgerüstet. Resultat: Mehr Leistung und Drehmoment.

Bei identischen Abmessungen kommt der 4,70 Meter lange und 1,80 Meter breite Fünftürer mit modifizierter Front daher, die den Wagen etwas wuchtiger erscheinen lässt. Im Innenraum wurde ebenfalls Hand angelegt und die Materialien wirken hochwertiger. Das Raumangebot für Personen und Gepäck kann sich Dank des Radstandes von 2,67 Meter sehen lassen. Neben fünf Personen passen mindestens 463 Liter Gepäck hinter die Heckklappe. Durch Umklappen der Rücksitze maximiert sich das Ladevolumen auf bis zu 1.602 Liter.

Herzstück des rund 1,9 Tonnen schweren Allradrad-Plug-In-Hybriden ist ein neuer 2,4-Liter-Benzinmotor mit Atkinson-Zyklus, der elektrisch unterstützt wird. Das Triebwerk arbeitet im Niedrig- und Teillastbereich nach dem Atkinson-Zyklus, einer speziellen Kurbelmechanik mit variabler Ventilsteuerung, die dem System einen höheren Wirkungsgrad bei gleichzeitig höherer Leistung verleiht. An der Vorderachse hilft ein 82 PS starker Elektromotor mit einem Drehmoment-Bestwert von 137 Nm und ein zusätzlicher E-Motor an der Hinterachse leistet jetzt 95 PS (+13 PS). Außerdem verfügt die Fahrbatterie – eine 300 V Lithium-Ionen-Batterie mit 80 Zellen – nun über eine Kapazität von 13,8 kWh, das sind 1,8 kWh mehr als bisher. Die Batterie kann an einer Schnell-Ladestation innerhalb von 25 Minuten geladen werden, an einer konventionellen Haushaltssteckdose dauert der Ladevorgang 5,5 Stunden. Ein Getriebe sucht man vergeblich beim Outlander Plug-In, der Benziner wird per Kupplung zugeschaltet und dann über eine Übersetzung an die Räder gebunden.

Der neue 2,4-Liter Vierzylinder, der den 2,0-Vierzylinder-Ottomotor aus dem Vorgängermodell ersetzt, leistet 135 PS (+ 14 PS) und erreicht sein maximales Drehmoment von 211 Nm bei 4500 Umdrehungen. Den Sprint von ‚Null auf Tempo 100 meistert der Japaner in 10,5 Sekunden und erreicht Spitze 170 km/h. Die rein elektrische Höchstgeschwindigkeit und damit emissionsfreie Fahrt beträgt 135 km/h. Der Normverbrauch liegt im Hybridmodus bei 1,8 Liter und zusätzlich werden noch 14,8 kWh Strom benötigt (NEFZ). Die durchschnittliche elektrische Reichweite beträgt 54 Kilometer. Den Übergang vom reinen Elektro- zum Hybridmodus nimmt der Fahrer nur über die Energieanzeige im Cockpit wahr. Nach dem Druck auf den Startknopf des japanischen Saubermanns hört man erst mal nichts, sobald das Gaspedal leicht angetreten wird nimmt der Wagen fast geräuschlos Fahrt auf. Mit den Paddles am Lenkrad kann man nicht schalten, sondern kann die Rekuperationsleistung in fünf Stufen wählen.

Insgesamt ist der Japaner komfortabel abgestimmt und auch abseits der Asphaltpiste ist das allradangetriebene Mittelklasse-SUV ein angenehmer Begleiter, der auch problemlos ruppiges Gelände sowie steile Bergauf- und Abfahrt-Passagen gut meistert. Neben einer steiferen Karosserie, größeren Bremsen und einer neuen Fahrwerksabstimmung spendierten die Mitsubishi-Ingenieure dem Plug-In-Hybriden zu den bereits bekannten Fahrmodis Eco, Normal und Look (fürs Gelände) noch einen Snow- und Sport-Modus.

Angeboten wird der Japaner in den Ausstattungsstufen Basis, Plus und Top. Bereits die Basisversion hat serienmäßig unter anderem Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Sitzheizung, DAB-Empfang sowie Licht- und Regensensor an Bord. Dank zusätzlicher Ausstattungsfeatures wurde der Wagen gegenüber dem Vorgänger je nach Ausstattungsversion um bis zu 2.000 Euro günstiger. Für die Basis-Version beginnt der Listenpreis bei 37.990 Euro. Da der Staat und die Hersteller die Elektromobilität fördern, wird der Wagen maximal 8.000 Euro günstiger (6.500 Euro Elektromobilitätsbonus von Mitsubishi und 1.500 Euro Elektrobonus vom Staat). Das ergibt dann einen Preis von 29.990 Euro für den Basis-Plug-In-Hybriden.

Text: Ute KernbachFotos: Mitsubishi

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