Buchtipp – Foer u.a.: Atlas Obscura

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Manche Menschen sind Gewohnheitstiere, wenn es um die Urlaubsplanung geht. Sie werden am Atlas obscura keinen Spaß haben. Es ist an der Zeit, die ausgetretenen Pfade zu verlassen, ist das Credo des Autorenteams.

Okay, das klingt pathetisch und auch etwas abgegriffen. Umso größer ist das Erstaunen, was Josua Foer, Dylan Thuras und Ella Morton daraus machen! Kennen Sie zum Beispiel die Schönheitengalerieund das Fröschemuseum? Dafür muss man gar keinen so weiten Weg auf sich nehmen.

Anstrengender wird es, will man zur Jahrhundert-Glühbirne vordringen oder dem nach Obscura-Einschätzung furchterregendsten Flughafen der Welt einen Besuch abstatten? An Reisezielen, von denen man noch nie gehört hat, mangelt es nicht. Dabei ist Atlas Obscura kein klassischer Reiseführer, sondern er eignet sich auch einfach nur zum Reinlesen und zur imaginären Planung. Man kann sich ja an einen ungewöhnlichen Ort auch gedanklich beamen, wenn die Zeit für eine Reise gerade nicht reicht. Oder das Geld.

Joshua Foer, Dylan Thuras& Ella Morton: Atlas Obscura.Mosaik Verlag; 34 Euro.

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