Auf dem Automobilsalon von Sao Paolo hat Dacia (Renault-Gruppe) eine beachtenswerte Kreation zur Premiere gebracht. Zwar als Concept Car bezeichnet, aber doch bereits mit klarer Zielrichtung zur ins Auge gefassten Klientel: die Kite-Surfer. Der Oroch steht auf der Plattformbasis des Dacia Duster, auch technisch ist, wie es aussieht, alles beim Alten und Bewährten geblieben. Die Karosserie ist sehr gefällig für die nahe Zukunft gezeichnet und appelliert eindeutig an die Jugend. Das Gesamtkonzept ist als low cost- ausgelegt, wie es für ein preisgünstiges SUV nachvollziehbar ist.
Speziell für die Kite-Surfer gibt es eine Halterung an der Stelle, wo sich die Heckscheibe befindet, die sich der Aufnahme Kiter-typischer Requisiten widmet. Die verbleibende Ladefläche ist kleiner als bei den handelsüblichen Midi-Pickups mit Allradantrieb, Geländereduktion und Motoren ab 2,5 Litern. Die Karosserie-Enden sind vom Fahrer gut einzusehen, die Innenausstattung jugendlich und zweckmäßig. Ein großes gläsernes Panoramadach ziert das Ganze und vermittelt Begriffe wie Freiheit und Naturnähe. Das also genau, was der sportiven jugendlichen Klientel oft am Herzen liegt. Zwar ist das Freizeit- Fahrzeug im Augenblick noch als Konzept auf der Messe (und auch folgenden internationalen Ausstellungen), hat aber alle gängigen Gene aufzuweisen, die eine Serienproduktion ratsam erscheinen lassen. Der Preis wird sich mit Sicherheit unterhalb der 23.000 Euro-Grenze bewegen.
Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder/Quelle: 4x4pasion.com
