Erste Erfahrungen: Volvo V40 R-Design

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Höchstmögliche Bewertung von fünf Sterne beim Euro NCAP Crashtest, weltweit einzige Baureihe mit einem serienmäßigen Fußgänger-Airbag, und eine große Akzeptanz bei Händlern, Kunden und Interessenten: Der V40, im September vergangenen Jahres auf dem deutschen Markt erst eingeführt, darf getrost als Hoffnungsträger und neues Volumenmodell des schwedischen Automobilbauers Volvo angesehen werden.

Kein Wunder, dass Volvo die Baureihe nun sukzessive um weitere Modellvarianten erweitert, um das Fahrzeug möglichen (Neu)-Kunden auf vielfältigste Art und Weise schmackhaft zu machen. Dazu gehört auch der neue Volvo V40 R-Design. Ein Fahrzeug mit einem besonders sportlichen Auftritt, das den Charakterwandel der schwedischen Marke vom einstigen fahrenden Hochsicherheitstrakt hin zu einem modernen, erfrischend konzipierten und gestylten Lifestyle-Fahrzeug besonders gut dokumentiert. Hinzu kommt, dass die „Nordlichter“ dabei mit etlichen aktiven und passiven Sicherheitseinrichtungen ihrer über Jahre und Jahrzehnte gepflegten Linie treu bleiben.

Der R-Design-V40 unterscheidet sich von der normalen Ausführung vor allem durch optische Veränderungen. Das Derivat R-Design spricht besonders durch seine Emotionalität einen ganz besonderen Kundenkreis an. Die Modell-Linie ist so etwas wie das neue Volvo-Gesicht, das mit Verve und Nachhaltigkeit sagen soll: „Hey Leute, seht mal her: So kann ein Volvo nicht nur aussehen, er tut es auch.“ Der V40 R-Design hat mit seiner juvenilen Attitüde das Zeug, dort zu punkten, wo Volvo bis dato so gut wie keine Diskussions-Grundlagen über den Kauf eines Fahrzeugs bot. Wie überhaupt der V40 mit seinen fein geschwungenen Konturen zu den attraktivsten Erscheinungen in der Kompaktklasse gehört.

Der V40 R-Design unterscheidet sich von den Varianten, die im September vergangenen Jahres hierzulande eingeführt wurden, äußerlich vor allem durch neu gestaltete Front- und Heckschürzen. Hinzu kommen Accessoires wie ein doppelter Edelstahlauspuff, eigenwillige Leichtmetallfelgen, oder auch auffällige Außen-Spiegelklappen aus Alu. Dass solche Dinge jemals „ausgerechnet“ bei einem Volvo Verwendung finden würden, schien noch vor nicht allzu langer Zeit undenkbar. Die Verwandlung zum jugendlichen Beau setzt sich auch im Interieur fort: Dort fallen Sportsitze mit Ledereinlagen ins Auge. Auch an etlichen Details im Innenraum, wie etwa an der Haptik des Lenkrades, wurde „klein aber fein“ modelliert und aufgepeppt.

Die Antriebsquellen sind identisch mit den Aggregaten der normalen V40-Baureihe. Das sind drei Benziner und drei Diesel zwischen 115 und 254 PS. Eigens für die R-Design-Modelle steht ein zusätzlicher Benziner mit 150 PS zur Verfügung. Die R-Design-Modelle sind etwa 1.800 Euro teurer als die normalen V40-Modelle. Wer nicht nur mit einem besonders chicen Automobil glänzen möchte, sondern diesem auch noch mehr sportliches Lebensgefühl einverleiben will, für den ist ein besonders straffes Fahrwerk im Angebot. In diesem Falle wird die Karosserie auch noch einen Zentimeter tiefer gelegt.

Besonders stolz ist man bei Volvo seit jeher auf das hohe Sicherheitsniveau. So bauten die Schweden schon vor etlichen Jahren das inzwischen bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h automatisch bis zum Stillstand abbremsende System „City Safety“ in seine Modellpalette ein. Dieses System, das im Falle einer drohenden Kollision wirksam wird, gehört auch zur serienmäßigen Ausstattung vom V40 R-Design.

Zudem beinhaltet der Volvo V40 als R-Design neben diversen Sicherheitsfeatures und Assistenzsystemen als Besonderheit einen serienmäßigen Fußgängerairbag. Dieser bläst sich bei einem Aufprall mit einem Passanten auf und breitet sich über Motorhaube, A-Säulen und Teile der Windschutzscheibe aus.

Die Welt in das R-Design der Volvo-V40-Baureihe beginnt bei 28.580 Euro.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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