Citroën: Sordo bestreitet Rallye-WM 2013

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Nur drei Tage nach dem Ende Rallye-Weltmeisterschaft 2012, mit der sich auch der neunfache Weltmeister Sébastien Loeb (Frankreich) als permanenter Starter aus dem weltweiten Wettbewerb und als Peugeot-Werkspilot verabschiedet hat, hat der französische Hersteller bereits den Nachfolger für „Super-Seb“ präsentiert: Der Spanier Dani Sordo und sein Beifahrer Carlos del Barrio werden neben dem bisherigen Ford-Werkspiloten Mikko Hirvonen in der kommenden Saison für die Marke mit dem Doppelwinkel an den Start gehen. Das bestätigte Citroën gestern in einer eigenen Pressemeldung.

Dani Sordo fuhr bereits von 2005 bis 2010 für Citroën und hat somit den Großteil seiner Karriere bei Citroën Racing verbracht. Der 29-jährige Spanier bestritt bisher insgesamt 98 Läufe zur Rallye-Weltmeisterschaft, davon 80 für Citroën. In den beiden vergangenen Jahren pilotierte das iberische Doppel einen Mini John Cooper Works WRC. Der Spanier fuhr für Citroën insgesamt 25 Mal auf das Podium bei einem WM-Lauf 25 Podiumsplätze ein und trug so zu vier Rallye-Weltmeistertiteln in der Konstrukteurs-Wertung bei.

„Wir haben uns Zeit genommen, um das Potential der verfügbaren Fahrer, welche die nächste Saison an der Seite von Mikko Hirvonen für Citroën fahren sollen, genau auszuloten. Dani stand ganz oben auf unserer Liste und seine Leistung bei der Rallye Spanien zeigte, dass er immer auf ganz hohem Niveau fährt“, erklärte Yves Matton, Direktor von Citroën Racing.

Mit den beiden Personal-Entscheidungen zugunsten von Hirvonen und Sordo hat Citroën bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt signalisiert, dass es sich trotz seines Engagements in der Tourenwagenweltmeisterschaft (WTTC) im kommenden Jahr mit Loeb auch in der Rallye-WM weiterhin als potenzieller Titelanwärter positionieren will. Knapp zweieinhalb Monate vor dem Beginn der WM-Saison 2013 mit der Rallye Monte-Carlo deutet nun also alles auf einen Zweikampf Volkswegen mit dem Duo Ogier / Latvala gegen Citroën in der neuen Besetzung Hirvonen / Sordo hin.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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