Buchtipp der Woche (1)

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Jacques Berndorf: Die Grenzgängerin.
Heyne Verlag; 19,99 Euro.

Wenn ab Ende August wieder im beschaulichen Örtchen Hengasch ermittelt und eine wunderschöne Eifelregion Schauplatz grauslich-skurriler Ereignisse wird, kann man sich dienstags im Fernsehen (Das Erste) auf Mord mit Aussicht freuen. Freilich erinnert die Serie um eine clevere Ermittlerin und einen nicht ganz so cleveren Polizisten gleichermaßen an Krimi und Komödie. Und nicht wenige Zuschauer wird sie an Siggi Baumeister erinnern – jenen Ermittler, der die Eifel schon vor Jahrzehnten zur Kultregion in Sachen Merkwürdigkeiten und Spannendes erhob.

Der Mann hinter Siggi Baumeister schickt die Hauptfigur seines neuen Romans ganz woanders hin: Karl Müller muss nach Tripolis, um einen verschwundene Geschäftsmann zu suchen. Jacques Berndorf hat sich neben allerlei spannender Zutaten wie Bundesnachrichtendienst und tausend Kilo Sprengstoff und konsequent fehlender Lebenszeichen der gesuchten Personen ein typisches Extra einfallen lassen. In Die Grenzgängerin geht es auch um eine pragmatische Auffassung vom Arbeitsrecht, die eine ganze Behörde ins Chaos stürzt.

Jacques Berndorf muss man nicht mehr vorstellen. Längst ist der Erfinder zahlreicher Eifelkrimis, der selbst seit fast 30 Jahren in der Eifel lebt, zu einem der erfolgreichsten deutschen Krimi-Autoren spezialisiert. Die Grenzgängerin ist Karl Müllers vierter Einsatz in Diensten des BND.

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