Delphi: Elektronisches Radarsystem jetzt auch im Ford Focus

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2

Bislang waren radargestützte Sicherheitssysteme und adaptive Abstandsregelungen vor allem für Fahrzeuge der Premium- und Oberklasse verfügbar. Ford nutzt jetzt die Möglichkeiten des Delphi ESR, um diese Sicherheitstechnik im neuen Focus einzusetzen und damit einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen.

ESR kommt ohne bewegliche Teile aus. Mit Hilfe des weit nach vorn gerichteten Radarstrahls, erkennt das System nicht nur Hindernisse, sondern ermittelt die Entfernungs- und Geschwindigkeitsdaten der erfassten Objekte und warnt den Fahrer vor einer gefährlichen Annäherung. Das System aktiviert das Bremssystem, so dass sie schneller greifen, wenn der Fahrer das Bremspedal tritt.

Besondere Aufmerksamkeit wurde bei der Entwicklung von ESR auf die Auslegung des Strahlenkegels gerichtet, mit welcher das Radar das Vorfeld des Wagens absucht. Frühere Ausführungen von Abstandswarnern bestrichen das Vorfeld mechanisch mit verschiedenen Strahlenkegeln oder sie waren so konstruiert, dass sie aus „quasi“ mehreren Radargeräten bestanden, die mit überlappenden Strahlenkegeln die Straße voraus nach Hindernissen absuchten. Im Unterschied dazu kommt das voll elektronisch „scannende“ Radar von Delphi ohne diesen technischen Zusatzaufwand aus und benötigt auch keine mechanischen Elemente. Dadurch verspricht Delphi für ESR Robustheit, kompaktes Design und eine weniger aufwändige Fertigung, was die Kosten für diese Sicherheitstechnik senkt.

Nach oben scrollen