Erste Erfahrungen: VW Tiguan 2012

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Nicht nur die Anfangsbuchstaben sind die Gleichen, auch die beiden Frontpartien der Fahrzeuge ähneln sich mittlerweile frappierend. Volkswagen hat mit der zweiten Generation des Tiguan, die in diesen Tagen anläuft, offensichtlich bei der Kundschaft ins Schwarze getroffen: Denn für das Fahrzeug, das seine „Blutsbruderschaft“ zum Touareg nur unschwer leugnen kann (und auch nicht soll) liegen bereits 18.000 Neubestellungen vor.

Und das, obwohl der Absatz der Erstlings-Auflage nicht rapide einbrach, als die Wolfsburger im Februar die Einführung der überarbeiteten Modelllinie bekannt gab. Der erste Tiguan hatte sich seit seiner Markteinführung 2007 innerhalb kürzester Zeit zum Bestseller entwickelt und der überarbeitete Nachfolger steht in den Startlöchern, um es ihm gleich zu tun.

Denn immerhin wurde der vor vier Jahren eingeführte Tiguan schnell zum Marktführer bei den kompakten SUV (Sport Utility Vehicles). Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch auf den weltweit größten globalen Absatzmärkten. Dieses Potenzial will Volkswagen durch gezielte Überarbeitungen und Verbesserungen am zweiten Lebenszyklus des Produkts weiter nutzen und ausschöpfen.

Als einziger Geländewagen seiner Klasse ist der mit einer breiten Modellpalette erhältliche Tiguan jetzt entweder in einer auf den Asphalt-Einsatz konzipierten oder in einer speziellen Offroad-Variante zu haben. Der „Normalo“ und das „Krabbeltier“ unterscheiden sich durch unterschiedliche Frontpartien so etwa beim Böschungswinkel (18 oder 28 Grad). Die Offroad-Ausstattung gibt es zum ersten Mal auch in der Topausstattung „Track & Style“.

Volkswagen offeriert den Tiguan jetzt in vier Ausstattungen ab 24.175 Euro: Trend & Fun, Track & Field, Sport & Style und Track & Style. Diese Ausstattungs-Optionen lassen sich wahlweise mit vier verschiedenen Benzinern (Direkteinspritzer von 1,4 bis 2,0 Liter Hubraum) von 122 bis 210 PS antreiben. Wer es lieber mit dem Selbstzünder-Prinzip hält, für den stehen zwei Aggregate mit 110 und 170 PS in den Schauräumen der Händler.

Ein besonderes „Glanzstück“ in der umfangreichen Liste der Optionen ist das VW-eigene 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), das nicht nur das Potenzial der Triebwerke ausschöpft, sondern auch noch für erhöhten Fahrspaß sorgt. Bereits bisher hatte sich ein Viertel der Tiguan-Käufer für dieses Getriebe ausgesprochen. Für eine merklich gesteigerte Attraktivität des Fahrzeugs sorgen weiter entwickelte Assistenzsysteme für den täglichen Umgang mit dem Fahrzeug. Dazu gehören etwa eine Müdigkeitserkennung, ein Spurhalte-Assistent, eine elektronische Differenzialsperre oder kamerabasierte Fernlichtsysteme. Die zweite Generation des VW Tiguan hat offensichtlich beste Voraussetzungen, um die Erfolgsgeschichte des Erstlingswerks fort zu schreiben.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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