Harley fahren ist eine Einstellungssache. „Ride to live, live to ride“ wird von keiner anderen Motoradmarke so gezielt verfolgt wie vom Chopper-Hersteller aus den USA. Da passt das neue Modell gut in die Firmenpolitik: Mit der 1200 Sportster stellt Harley der sportlichen Familie eine neue Variante zur Seite, die eine reine Fahrmaschine sein soll und ab März für mindestens 10.395 Euro zu haben sein wird. Mit sieben Varianten ist die Sportster-Baureihe damit eine der größten innerhalb der Harley-Familie.
Auffälligstes Merkmal der Custom sind dicke Reifen, aufgezogen auf 16-Zoll-Speichenräder. Die Vordergabel musste deswegen extra verbreitert werden, das vordere Schutzblech liegt nun flacher über den Reifen und der Scheinwerfer findet in einem geänderten Halter Platz. Mit einer neuen Gabelbrücke und dem nach hinten gezogenen Pull-Back-Lenker soll die Fahrt auf dem 251 Kilogramm schweren Bike möglichst entspannt verlaufen. Dazu harmonieren die 71 Zentimeter tiefe Sitzposition und die vorverlegten Fußrasten. Am Heck zieren ein neuer Kennzeichenhalter und geänderte LED-Rückleuchten den neuesten Wurf aus Milwaukee.
Als Antrieb fungiert der bekannte V2 mit schwarzer Pulverbeschichtung und verchromten Abdeckungen. Aus den 1,2-Liter Hubraum schöpft der Twin 49 kW/67 PS und 98 Newtonmeter Drehmoment. Genug Druck für den Ritt auf dem Asphalt.
Text: Spot Press Services/Fabian Hoberg
Foto: Harley Davdison, SPS
