Erste Erfahrungen: Audi A6

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„Vorsprung durch Technik“ – lautet der bekannte Slogan des Ingolstädter Automobilherstellers Audi. Genau dieser Ansatz hat die Weißblauen bei der siebten Generation des Audi A6 geradezu beflügelt, denn in der neuesten Version der erfolgreichen Business-Limousine wird technischer Fortschritt besonders großgeschrieben. Ab Ende März kommt das geballte Innovationspaket zu Preisen ab 38.500 Euro zu den deutschen Händlern.

Der neue Audi A6 geht dabei mit fünf Motoren an den Start: Zwei Benziner und drei Diesel. Ihre Leistungsspanne reicht von 177 PS bis 300 PS. Etwas später im Jahr folgt dann noch der A6 hybrid. Der A6 rollt abhängig von der jeweiligen Motorisierung mit einem Schalt- oder einem Automatikgetriebe vom Band. Bei den automatisch schaltenden Getrieben liefert Audi zwei unterschiedliche Typen: Die komfortable multitronic leitet die Kräfte des Motors stufenlos auf die Vorderräder. Das sportliche Doppelkupplungsgetriebe S tronic kooperiert mit dem permanenten Allradantrieb quattro.

Natürlich wurde bei der Überarbeitung auch das äußere Kleid modifiziert. Der Ringeträger war mit seiner zeitlosen Eleganz schon immer ein Hingucker. Auch das neue Design steht für Athletik, Dynamik und Eleganz. Dem neuen A6 wurde zudem eine Rundum-Diät verpasst: Er ist nicht nur etwas kürzer und flacher, dafür auch etwas breiter und vor allem deutlich leichter geworden. Der neue „Bruder Leichtfuß“ bringt dank konsequentem Leichtbaus und je nach Version bis zu 80 Kilogramm weniger auf die Waage als das Vorgängermodell. Das bedeutet, dass der Einstiegsdiesel lediglich überschaubare 1.575 Kilo aufweist. Die Karosserie des A6 ist in Alu-Hybridbauweise gefertigt; mehr als 20 Prozent des Aufbaus bestehen aus Aluminium. Leichte Highend-Stähle haben ebenfalls großen Anteil an der Karosserie. Die strenge Gewichtsdiät zieht sich beim neuen A6 durch alle Technikfelder: So sind beispielsweise die Abgasanlage, die Komponenten der Klimaautomatik, die Servolenkung und das Kronenrad-Mittendifferenzial im quattro-Turbostrang besonders leicht.

Autofahren entwickelt sich dank hoher Spritpreise zum Luxusgut. Daher hat Audi ein besonderes Augenmerk auf die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs gelegt und ihn deutlich gesenkt – um bis zu 21 Prozent gegenüber dem Vorgänger und dies bei gestiegener Leistung und Drehmoment. Der 2.0 TDI kommt – laut Hersteller – auf 100 km im Mittel mit 4,9 Liter aus. Zahlreiche technische Features wurden unter der Prämisse „Verbrauch senken“ überarbeitet und es gibt nun beispielsweise für jede Motorvariante das Start-Stopp-System, das den Verbrauch im Norm-Fahrzyklus um bis zu 0,4 Liter pro 100 km absenken soll. Zur Reduzierung tragen aber auch das innovative Thermomanagement oder das Rekuperationssystem bei.

Das Fahrdynamiksystem Audi drive select ist bei allen Motorisierungen Serie, bei den frontgetriebenen A6-Varianten macht das ESP mit elektronischer Quersperre das Handling noch agiler.

Da Audi eine Premiummarke ist, kostet das Vergnügen einen solchen Wagen zu fahren, schon gerne mal etwas mehr. Wer sich dann noch für eines oder mehrere der Assistenzsysteme entscheidet, kann den Basispreis gleich ordentlich in die Höhe treiben. Doch praktisch und hilfreich fürs entspannte und sichere Fahren sind diese Systeme allemal.

Beispiel die adaptive cruise control mit Stop&Go-Funktion – kostet 1.460 Euro extra. Dieses System regelt die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vordermann durch automatisches Gasgeben und Bremsen; dabei verzögert die ACC bis zu einem gewissen Grad selbsttätig und im Stadtverkehr sogar bis zum Stillstand. Beispiel active lane assist: Dieses System bringt den Fahrer mit Hilfe sanfter Eingriffe in die Lenkung wieder auf den rechten Pfad der Tugend zurück – 550 Euro extra.

Beispiel side assist: Der Spurwechselassistent hält für den Fahrer den Verkehr hinterm Fahrzeug und im toten Winkel im „Auge“ und warnt unübersehbar vor herannahenden Gefahren von hinten – 500 Euro extra.

Beispiel Parkassistent: Einparken kann mühsam sein – nicht nur für Frauen. Deshalb gibt’s für beiderlei Geschlecht im neuen A6 den Einparkassistenten. Der Fahrer muss nur noch bremsen und Gas geben, alles andere macht der Wagen selbst – 1.170 Euro extra.

Beispiel Nachtlichtassistent: Damit die Nachtfahrt nicht zum Blindflug wird. Für 2.000 Euro extra spürt die Wärmebild-Kamera des Assistenten Gefahren, wie Menschen, auf oder neben der Fahrbahn auf und warnt den Fahrer. Diese Kamera kann, abhängig vom Tempo des A6, bis zu beachtlichen 300 Metern vorausblicken, weit über den Bereich des Fernlichtes hinaus.

Beispiel Head-up-Display: Fast schon ein „alter“, aber ungemein praktischer Hut. 1.380 Euro kostet dieses optionale Feature, das die wichtigsten Daten, die der Fahrer sehen möchte, auf die Windschutzscheibe wirft.

Beispiel Internet: Der neue A6 als rollendes Büro. Das optionale Bluetooth-Autotelefon online bindet den Wagen voll an das Internet an. Über diese schnelle Verbindung lädt der A6 auch dreidimensionale Satelliten- und Luftbilder von Google Earth. So wird die Business-Limousine zu einem rollenden Hotspot, bis zu acht Laptops, ipads oder Handys etc. können zeitgleich angeschlossen werden.

Kurz und gut: Der neue Audi A6 sieht nicht nur wirklich gut aus und lässt sich hervorragend fahren, der ist auch innen ein Schmuckstück. Auf bekanntem Audi Qualitätsniveau bewegt sich auch der neue A6: Die hervorragende Verarbeitungsgüte und die geschmackvollen Dekor-Details wurden noch erweitert. So ist jetzt für das Innendekor die an den gehobenen Yachtbau erinnernde Schichtholzapplikation verfügbar.

Text: Katja Eden/JCB-Communication
Fotos: Audi

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