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Marianne Faithfull: Horses and High Heels. (Naive/Indigo)

Sie ist eine der beeindruckendsten Figuren im Rock-Business. Und sie wird immer besser, je älter sie wird. Horses and High Heels schlägt einen Bogen zu Broken English, jenem Album, das 1979 der im wahren Wortsinne schon tot gesagten Sängerin ein grandioses Comeback nach Jahren im (Drogen)-Elend bescherte. Wie Broken English ist auch Horses and High Heels als in sich geschlossener Zyklus von Songs angelegt. Musikalisch bewegt sie sich zwischen Jazz, Rock und Folk und zeigt einmal mehr, dass auch sogenannte Cover-Versionen bei ihr zu Neuinterpretationen werden (Elton Johns Love Song).

Mit Horses and High Heels hat sich diese große Frau befreit von den Geistern der Vergangenheit, schreibt das Label selbst. Man könnte auch sagen: Marianne Faithfull, seit Jahren clean, weise und mit wunderbarer Selbstironie gesegnet, hat sie nicht mehr nötig.

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