Wiesmann: Abschied vom „Sauger“

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Der Schritt war überfällig. Motorenlieferant BMW setzt immer mehr auf Turbomotoren, da muss auch die Sportwagenmanufaktur Wiesmann ihre Antriebe zwangsbeatmen. Denn die Dülmener setzen ausschließlich BMW-Triebwerke ein.

Im MF4 Roadster arbeitet künftig ein 4,4 Liter V8 mit 300 kW/407 PS, der den Zweisitzer in 4,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Schluss ist erst bei 291 km/h. Der MF5 Roadster setzt noch eins drauf und schöpft aus dem gleichen Hubraum 408 kW/555 PS. Damit prescht der stärkste Wiesmann aller Zeiten in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der Vortrieb endet erst bei 311 km/h. Die Motoren werden effizienter und verbrauchsärmer als ihre Vorgänger sein, der MF5 verbraucht im EU-Zyklus 10,7 Liter auf 100 Kilometer.

Die edlen Zweisitzer sind allerdings nicht ganz günstig: Der MF5 kostet 193.500 Euro, das Coupé 183.900 Euro. Für den MF4 zahlen die Kunden 139.500 Euro, für das Coupé noch 129.900 Euro. Die Preise beziehen sich auf die Basisausstattung. Wie es sich für eine Manufaktur gehört, ist die Optionsliste fast endlos.

Text: Spot Press Services/Fabian Hoberg
Fotos: Wiesmann

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